Schwerpunkt: Lungen- und Pleurapathologie Pathologe 2014 · 35:574–577 DOI 10.1007/s00292-014-1919-x Online publiziert: 17. Oktober 2014 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Redaktion

H. Baba, Essen

Für lokal fortgeschrittene nichtkleinzellige­ Lungenkarzinome konnte gezeigt werden, dass die Durchführung einer kombinierten Radiochemotherapie mit einer höheren Überlebensrate assoziiert ist [1, 4–7, 20–24]. In diesem Zusammenhang stellt das morphologisch fassbare Ausmaß der therapieinduzierten Tumorregression einen prognostisch relevanten Faktor dar. Die Abgrenzung zwischen einer therapieinduzierten und der bei bösartigen Lungentumoren häufigen spontanen Tumorregression erlangt vor diesem Hintergrund besondere Bedeutung [3, 8–17, 19, 23]. Dieser Artikel fasst die therapieinduzierten Veränderungen maligner Lungentumoren und das sich daraus ergebende Regressionsgrading zusammen. Hinsichtlich einer detaillierten Darstellung der zugrundeliegenden Untersuchungen sei auf die Literatur verwiesen.

Makroskopische und histologische Aufarbeitung Bei der makroskopischen Beurteilung formalinfixierter Resektionspräparate ist eine Unterscheidung zwischen vitalem und nach durchgeführter Therapie avitalem Tumorgewebe oft nicht eindeutig möglich. Um den Aufwand zur quantitativen Erfassung der therapieinduzierten­ Tumorregression in Grenzen zu halten, es ist in Abhängigkeit von der Tumorgröße­ außerhalb von Therapiestudien im Allgemeinen ausreichend, zunächst einen repräsentativen Querschnitt durch den Primärtumor einzubetten und histologisch zu untersuchen. Der Nachweis ausgedehnten vitalen Tumorgewebes in dieser Schnittebene schließt eine ausgeprägte therapieinduzierte Tumorregres-

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sion bereits aus. Soweit bei diesem Stand der Aufarbeitung keine oder nur kleinherdige Tumorreste nachzuweisen sind, sollte ggf. weiteres Gewebe eingebettet werden. Die operativ entfernten regionären Lymphknoten sollten zur Erfassung von Lymphknotenmetastasen und zur Quantifizierung der therapieinduzierten Tumorregression vollständig eingebettet werden. Zur sicheren Differenzierung zwischen verbliebenen Tumorzellen und reaktiven Veränderungen (z. B. histiozytäre Reaktion oder Pneumozytenhyperplasie) können ergänzende immunhistochemische Untersuchungen hilfreich sein [14].

Therapieinduzierte Tumorregression Als charakteristische Veränderung können am Resektionspräparat nach einer neoadjuvanten Chemo- oder Radiochemotherapie häufig unterschiedlich große kokardenartige Herde mit zentraler Nekrose, angrenzendem schmalem Schaumzellsaum, sich zur Peripherie hin anschließendem gefäßreichem Granulationsgewebe­ und Übergang in eine narbige Fibrosierung im ehemaligen Tumorareal nachgewiesen werden. Außerdem können Schaumzellnester ohne­zentrale Nekrose vorliegen. Ebenfalls als Ausdruck einer therapieinduzierten­ Tumorregression können z. T. ausgedehnte Narbenareale mit fokal betonter Kondensierung elastischer Faserstrukturen gewertet werden, die gelegentlich auch im Vordergrund der morphologisch fassbaren Veränderungen stehen können. Im Bereich dieser Regressionsherde lassen sich daneben häufig Cholesterinausfällungen mit einer begleitenden riesen-

zelligen Reaktion vom Fremdkörpertyp nachweisen. Im Rahmen der therapieinduzierten Tumorregression weist das avitale Tumorgewebe nur relativ selten eine granulozytäre Reaktion auf. Auch Gefäßveränderungen (insbesondere endangiitische Veränderungen oder narbige Obliterationen arterieller Gefäße) sind nach einer neoadjuvanten Therapie im Vergleich zu nicht behandelten Lungentumoren im (ehemaligen) Tumorareal häufiger zu beobachten. Die im Rahmen der therapieinduzierten Tumorregression auftretenden Veränderungen mit einer schaumzelligen Organisation im Bereich der untergegangenen Tumorzellen bei überwiegend fehlender granulozytärer Reaktion lassen sich gut einer Abräumreaktion massenhaft anfallender apoptotischer Tumorzellen zuordnen (. Abb. 1a–d; [12, 25]). Die hier dargestellten morphologischen­ Charakteristika der therapieinduzierten Tumorregression sind in qualitativ­gleichartiger Weise im Bereich des Primärtumors wie auch im Bereich ehemaliger Lymphknotenmetastasen nachzuweisen. Gelegentlich können in der Biopsie im Rahmen eines Restagings nach Chemooder Radiochemotherapie Schaumzellaggregate vorliegen, die auch dort als Ausdruck einer therapieinduzierten Tumorregression gewertet werden können, ohne dass aber eine quantitative Erfassung oder die Erstellung eines Regressionsgradings am Biopsiepräparat möglich wäre [8–17].

Regressionsgrading Die morphologisch fassbaren Veränderungen im Sinne einer therapieinduzierten Tumorregression können semiquan-

Abb. 1 9 Therapieinduzierte und spontane Tumorregression. a–d Morphologische Charakteristika der  therapieinduzierten Tumorregression: a Tumornekrose mit angrenzendem  Schaumzellsaum.  b Schaumzellnest ohne  zentrale Nekrose mit Cholesterinkristallausfällungen,  die eine riesenzellige Reaktion vom Fremdkörpertyp  aufweisen. c Schaumzellnest mit randlichem Übergang in eine narbige Fibrosierung. d Im Vordergrund  der morphologischen Veränderungen stehende narbige Fibrosierung des ehemaligen Tumorareals.  e, f Morphologische Charakteristika der spontanen  Tumorregression: e komedoartige Nekrosen mit unmittelbar angrenzendem  vitalen Tumorgewebe  eines nicht verhornenden  Plattenepithelkarzinoms.  f Spontane Tumorregression mit einer granulozytären Reaktion (Plattenepithelkarzinom). g, h Zelluläre Veränderungen nach  neoadjuvanter Therapie: in  narbig fibrosiertes Bindegewebe eingebettete vitale Reste eines nichtverhornenden Plattenepithelkarzinoms mit einer Vakuolisierung des Zytoplasmas  und z. T. bizarr geformten  Zellkernen bei einem Regressionsgrad IIa. (Nach  [14])

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Zusammenfassung · Abstract titativ erfasst und nach dem „Bochumer Regressionsgrading“ graduiert werden [14]: F Regressionsgrad I: keine Tumorregression oder eine ausschließlich spontane­Tumorregression im Bereich des Primärtumors und der regionären Lymphknoten. F Regressionsgrad II: morphologischer Nachweis einer therapieinduzierten Tumorregression mit 1Regressionsgrad IIa: mindestens 10% vitaler Resttumor im Bereich des Primärtumors und/oder mehr als kleinherdiger Nachweis vitalen Tumorgewebes in den regionären Lymphknoten oder 1Regressionsgrade IIb: weniger als 10% vitaler Resttumor im Bereich des Primärtumors und/oder lediglich kleinherdiger Nachweis vitalen Tumorgewebes in den regionären Lymphknoten. F Regressionsgrad III: komplette therapieinduzierte Tumorregression ohne Nachweis vitalen Resttumors im Bereich des Primärtumors und der regionären Lymphknoten.

Prognostische Relevanz des Regressionsgradings Unter Anwendung des oben dargestellten­ Regressionsgradings konnte für Patienten­ mit einem neoadjuvant behandelten nichtkleinzelligen Lungenkarzinom im Stadium III und einem Anteil vitalen Tumorgewebes von weniger als 10% im Resektionspräparat (Regressionsgrad IIb/ III) eine statistisch signifikant längere mediane Überlebenszeit nachgewiesen werden als für Patienten mit Tumoren des Regressionsgrads I bzw. IIa. Dabei stellt das Ausmaß der Tumorregression (Regressionsgrad I/IIa vs. Regressionsgrad IIb/III) für die mit einer Tumorresektion behandelten Patienten einen statistisch unabhängigen Prognosefaktor dar [10, 11, 14, 17, 23, 24]. Auch wenn die prognostische Relevanz des dargestellten Regressionsgradings an lokal fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen nachgewiesen wurde, ist es grundsätzlich auch für lokal begrenzte Stadien nichtkleinzelliger Karzinome (Stadium I und

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Pathologe 2014 · 35:574–577  DOI 10.1007/s00292-014-1919-x © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 K. Junker

Therapieinduzierte Tumorregression und Regressionsgrading bei Lungenkarzinomen Zusammenfassung Bei neoadjuvant behandelten nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen stellt das Ausmaß der therapieinduzierten Tumorregression in den Resektionspräparaten des Primärtumors und der Lymphknoten einen unabhängigen Prognosefaktor dar. In der ehemaligen Tumorregion können nach einer neoadjuvanten Therapie unterschiedlich große kokardenartige Herde mit zentraler Nekrose, angrenzendem schmalem Schaumzellsaum, sich zur Peripherie hin anschließendem gefäßreichem Granulationsgewebe und Übergang in eine ausgeprägte narbige Fibrosierung nachgewiesen und hinsichtlich des Ausmaßes der

therapieinduzierten Tumorregression nach dem „Bochumer Regressionsgrading“ graduiert werden. Therapieinduzierte zelluläre   Veränderungen erlauben für sich allein keine Rückschlüsse auf den Erfolg der durchgeführten neoadjuvanten Therapie und sollten nicht zur Grundlage eines zytopathologischen   Gradings gemacht werden. Schlüsselwörter Prognosefaktoren · Zytopathologisches Grading · Zelluläre Veränderungen · Radiochemotherapie · Neoadjuvante Therapie

Therapy-induced tumor regression and regression grading in lung cancer Abstract After neoadjuvant therapy of non-small cell lung cancer, the extent of therapy-induced tumor regression in corresponding resection­ specimens of primary tumors and lymph nodes represents an independent prognostic factor. In the former tumor area, different­ sized target-like foci with central necrosis, adjoining narrow foam cell rim, peripheral vascular granulation tissue and transition into­ a marked scarry fibrosis can be found after neoadjuvant therapy. Morphological changes indicating therapy-induced tumor regres-

II) oder für kleinzellige Lungenkarzinom anwendbar [8, 16]. Die Anwendung des hier vorgestellten Regressionsgradings wird inzwischen auch bei der Beurteilung neoadjuvant behandelter Lungenkarzinome für zertifizierte Lungenkrebszentren gefordert. Das dargestellte Regressionsgrading wird zwischenzeitlich international im Rahmen verschiedener Studien – z. T. in leicht modifizierter Form angewendet. Dabei konnte insbesondere bestätigt werden, dass Patienten mit einem neoadjuvant behandelten Lungenkarzinom und weniger als 10% vitalem Resttumor im Resektionspräparat eine signifikant bessere Prognose aufweisen [2, 18, 26].

sion can be graded according to the Bochum regression grading system. Therapy-induced cytomorphological changes do not allow reliable conclusions on the success of the applied neoadjuvant therapy and should not form the basis of cytopathological grading. Keywords Prognostic factors · Cytopathological grading · Cellular alterations · Radiochemotherapy · Neoadjuvant therapy

Spontane Tumorregression Auch bei behandelten Lungenkarzinomen können in der Mehrzahl der Tumoren neben vitalem Tumorgewebe fokale Nekrosezonen nachgewiesen werden. Diese sind im Unterschied zu den therapieinduzierten Veränderungen durch unmittelbar angrenzende vitale Tumorsäume gekennzeichnet. Dabei kann knospenartig entlang kapillärer Gefäße wachsendes vitales Tumorgewebe im Randbereich größerer Nekrosezonen nachgewiesen werden. Ein z. T. komedoartiges histologisches Bild resultiert bei entlang von Kapillaren verbleibenden vitalen Tumorsäumen mit dazwischenliegenden schmalen Nekrosezonen. Spontane Tumornekrosen weisen im Gegensatz zu therapieinduzierten Nekrosen (bzw. Apoptosezonen) eine überwie-

gend im Randbereich gelegene granulozytäre Reaktion auf. Nur vereinzelt kommen granulomartig angeordnete Cholesterinkristalllücken mit einer riesenzelligen Reaktion im Rahmen der spontanen Tumorregression zur Darstellung. Damit­ kann die spontane Tumorregression letztlich als Ausdruck einer insuffizienten Tumorangiogenese interpretiert werden (. Abb. 1e, f; [8–14]).

Zelluläre Veränderungen nach neoadjuvanter Therapie Bei der vergleichenden mikroskopischen Analyse prä- und posttherapeutisch gewonnenen Gewebes neoadjuvant behandelter nichtkleinzelliger Lungenkarzinome besteht immer wieder der Eindruck therapieinduzierter zytologischer Veränderungen, insbesondere der einer Vergrößerung der einzelnen Tumorzellen und ihrer Kerne. Dies konnte für pulmonale Adenokarzinome sowohl für die Zellfläche als auch für den Zelldurchmesser objektiviert werden, wobei entsprechende Tendenzen auch für die Kernfläche und den Kerndurchmesser nachzuweisen waren. Für pulmonale Plattenepithelkarzinome ergab sich dagegen posttherapeutisch lediglich eine größere Variationsbreite der Zellgröße. Das Ausmaß entsprechender zytomorphologischer Veränderungen erlaubt keine Rückschlüsse auf den Erfolg der neoadjuvanten Therapie. Das z. T. erhebliche Ausmaß derartiger Veränderungen verdeutlicht auch, dass ein zytopathologisches Grading nach Durchführung einer neoadjuvanten Therapie allenfalls mit erheblicher Zurückhaltung vorgenommen werden und nicht generell empfohlen werden kann (. Abb. 1g, h; [13, 14]).

Fazit für die Praxis F Das hier vorgestellte Regressions­ grading sollte bei neoadjuvant be­ handelten nichtkleinzelligen Lungen­ karzinomen angegeben werden und stellt für diese Tumoren einen unab­ hängigen Prognosefaktor dar. F Insbesondere der Nachweis mehr oder weniger als 10% vitalen Tumor­ gewebes ist von prognostischer   Bedeutung.

F Spontane und therapieinduzierte Tumorregression müssen hierzu mor­ phologisch voneinander abgegrenzt werden.

Korrespondenzadresse Prof. Dr. K. Junker Zentrum für Pathologie, Klinikum Bremen-Mitte St.-Jürgen-Str. 1, 28177 Bremen [email protected]

Einhaltung ethischer Richtlinien Interessenkonflikt.  K. Junker gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.     Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren.

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