Klin. Wschr. 53, 1125-1129 (1975) - © by Springer-Verlag 1975

Die Wirkung von Acetylsalicyl-Lysin auf die Thrombocytenfunktion T.H. Sch~Sndorf Zentrum ftir Innere Medizin der Justus-Liebig-Universitfit Giel3en (Leiter der klinischen Abteilungen : Prof. Dr. H.G. Lasch, Prof. Dr. G. Schfitterle)

The Effect of AcetylsalicyIic-Lysine on Ptatetet .Function. SummaJ3~. Fifteen minutes after the intravenous administration of two different doses of acetylsalicylic lysine, a pronounced inhibition of collagen-induced platelet aggregation was observed in healthy vohmteers. A proportionate dose response to the differing doses could not be demonstrated. Platetet function investigated by the glass bead filter method according to Hellem decreased however significantl3 and dose-dependently after the injections. The clo~ formation in the thromboelastogram was not disturbed after the administration of the drug in spite of decreased platelet function. Key words: Acetylsalicylic-lysine, i.v., platelet aggregation, -adhesiviness. Zusammenfassung. Zwei verschiedene Dosen eines intraven6s verabreichten Acetylsalicylsfiuresalzes ffihrten bei gesunden Probanden nach 15 min zu einer ausgeprfigten Hemmung der Kollageninduzierten Pl~ittchenaggregation, deren AusmaB keine signifikante Dosisabhfingigkeit zeigte. Nach den Injektionen nahm die mit der Retentionsmethode nach Hellem untersuchte Thrombocytenfanktion signifikant und dosisabh/ingig ab. Der Gerinnselaufbau im Thrombelastogramm war trotz der beeintrhchtigten Thrombocytenfunktion nach der Gabe des Medikamentes nicht gest6rt. SchIiisselw&ter: Acetytsaticyl-Lysin i.v., P1/ittchenaggregation, -adhhsivitfit.

Den Blutpl/ittchen wird eine wichtige Bedeutung in der Frtihphase der Thrombusbildung zugeschrieben, auBerdem besteht eine enge Wechselbeziehung zwischen Thrombocyten und Gef/iBwanderkrankungen [4, 15, 18]. Zur Therapie und Prophylaxe dieser Erkrankungen werden neben den direkten und indirekten Antikoagulantien [27] seit einigen Jahren auch Substanzen mit einer pharmakologischen Beeinflussung der P1/ittchenfunktion erprobt [12, 15, 16, 30]. Darunter findet sich als eine der bekanntesten die Acetylsalicyls/iure (ASS). Ihr Effekt auf die Pl/ittchenfunktion wurde in zahlreichen in vitro Experimenten und klinischen Smdien untersucht [5, 8, 17, 21, 25]. Nach der oralen Gabe yon ASS wird je nach angewandter Testmethode die Kollagen-, die ADP- und die Thrombin-induzierte Thrombocytenaggregation gehemmt [25]. Die Wirkung auf die Plfittchenadh/isivit/it ist weniger eindeutig [t3, 20, 21, 26, 28].

In den vorliegenden Untersuchungen wurde der Einflul3 eines intraven6s verabreichten ASS-Salzes auf die Thrombocytenfunktion beim Menschen untersucht. Die Versuche sollten Aufschlug geben, inwieweit bei teilweiser Umgehung in der Leberpassage und unter Ausschlui3 der unterschiedlichen Resorption vom Darm die Testsysteme in gleicher Weise wie nach der oralen Gabe beeinflul3t werden, und ob gegebenenfalls durch eine unterschiedliche Wirkungsdauer eine bessere Steuerung einer Funktionshemmung erreicht werden kann.

Material und Methoden Sieben m~innlichen und drei weiblichen gesunden Personen mit einem Durchschnittsalter yon 22 ± 3 Jahren, die 10 Tage oder lfinger keinerlei Medikamente eingenommen hatten, wurde 0,9 g Acetylsalicylat-Lysin (ASL) (Fa. Braun Melsungen) einer ASS-Dosis yon 0,5 g entsprechend intraven6s appliziert. Zehn Tage nach der ersten Injektion wurde erneut ein Ausgangswert festgestellt und acht der Probanden wurde dann 1,8 g ASL intraven6s injiziert. Die mittlere ASS-Dosis betrug dabei 6 - 8 mg bzw. 1 2 - 1 6 mg/kg K6rpergewicht. Bei der Verabreichung des Medikamentes befanden sich die Testpersonen im Nfichternzustand, sie batten aber zum Tell etwa 1 Std leichte k6rperliche Arbeit verrichtet. Allgemeine allergische Reaktionen oder Intoleranzen auf das ASS-Derivat traten nicht auf. Bei den 18 Pr/ifungen entwickelte sich bei drei Probanden w/ihrend des Stauens ftir die weiteren Blutentnahmen am ersten Tag HS.matome im Bereich vorangegangener Punktionsstellen. Spontane Nachblutungen wurden nicht beobachtet. Der EinftuB der zwei ASL-Dosierungen auf die Plfittchenfunktion wurde in kurzen Intervallen mit folgenden Methoden untersucht.

t. Pliittchenaggregation Die Kollagen-induzierte Thrombocytenaggregation wurde in einem Eppendorf-Photometer (Aggregometer Modell Giegen Fa. Vogel) nach dem Prinzip yon Born [3] in der Modifikation nach Iteinrich und Roka [10] gemessen. Der Test wurde mit pl~ittchenreichem Plasma (PRP) durchgeffihrt. PRP wurde aus 1 : 10 verdiinntem und 8 min bei 160 g zentrifngiertem Citratplasma gewonnen (Natrium Citricum 3,8%). Die Kollagensuspension (Hormon Chemie Mfinchen) wurde mit isotonen SK Horm Puffer pH 2,8 verdfinnt, so dab die Konzentration 1,5 lag 1,2 ml PRP betrug.

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T.H. Sch6ndorf: Acetylsalicyl-Lysin i.v. - Thrombocytenfunktion

(%) I00

-

l,S g i.v. =

nach Hartert [9] aus 1 : 10 verd6nntem Citratblut bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit dem Student-t-Test analysiert.

T

~ , 0 , 9 9 i.K

90-

eO-

Ergebnisse

E

,2 7oaZ so50-

i

j

4oT,

30-

±~

,

20" a_ lO-

,, //,, ~5, ..,

/.,

#

2~h

&

Abb. 1. Prozentuale Verminderung der aggregierbaren Thrombocyten durch Kollagen nach Verabreichung yon 0,9 g und 1,8 g Acetylsalicyl-Lysin (AS-Lysin). Mittelwerte + 1 S D n wie in Tabelle 1

Beurteilungsparameter war der prozentuale Anteil der aggregierten Thrombocyten nach Kollagenzugabe, die als maximale Anderung der Transmission nach 5 min gemessen wurde. Den Extinktionswerten entsprachen den anhand einer Eichkurve ermittelten PtS.ttchenzahlen. Zus/itzlich wurde die Aggregationsgeschwindigkeit in Relation zur Ausgangsthrombocytenzahl (V~,JPo) als Steigung der Tangente am Wendepunkt der Aggregationskurve ermittelt. Die Blutproben ffir die Aggregationsmessungen wurden vor und 15 min, 4, 8, 24, 48 Std und 5 Tage nach der Verabreichung von AS-Lysin entnommen (Abb. t, Tabelle 1). 2. Pliittchenretentionstest

Der Plgttchenretentionstest nach Hellem II [11] wurde in der beschriebenen Modifikation [26] angewandt. Die Pl~ttchenzahl wurde vor (Pvor) und nach der Passage (Pnach) durch einen Glasperlenfilterschlauch bestimmt. Die Zahl in dem Glasperlen-Filter zuriickgehaltenen Plfittchen (Pnach) in Prozent vom Ausgangswert (Pvor) galt als Mal3 ffir die ,,AdhS, sivit~it" in Prozent. Zur Ziihlung der Thrombocyten im Phasenkontrastmikroskop wurden 20 lal Blut aus EDTA-R6hrchen in standardisierte mit 1,98 ml 1%igem Ammoniumoxalat geffillte Unopetten (Fa. Becton Dickinson) fiberffihrt. Bei den Zfihlungen wurden Doppelbestimmungen durchgeftihrt und der jeweilige Mittelwert registriert. 3. Thrombelastogramm

Als Globaltest zur Erfassung yon plasmatischen und thrombocytfiren St6rungen der H~imostase wurde das Thrombelastogramm

Bei allen Probanden wurde nach der einmaligen intraven6sen Gabe von AS-Lysin eine schnelle und ausgeprfigte Hemmung der Plfittchenaggregation erzielt. Eine Dosis-Wirkungsabh/ingigkeit auf das AusmaB der Aggregationshemmung zeigte sich nicht (Abb. 1, Tabelte 1). Die Differenz zwischen den einzelnen Mittelwerten der prozentualen Aggregationshemmung und der Aggregationsgeschwindigkeit nach Verabreichung der 0,9 g-und 1,8 g-Dosis wiesen keine signifikanten Unterschiede auf. Der prozentuale Anteil der aggregierbaren Thrombocyten sowie die Aggregationsgeschwindigkeit (Vma×/ Po) waren nach 15min signifikant vermindert ~ < 0 , 0 0 1 ; Abb. 1; Tabelle 1). Die ausgepr/igteste Hemmung der Kollagen-induzierten Aggregation fand sich bei der 0,9 g-Dosis nach 8 Std, wfihrend bei der 1,8 g-Dosis nach 4 Std; die zeitlich entsprechenden Mittelwerte von maximaler Amplitude (Abb. 1) und der Aggregationsgeschwindigkeit (Tabelle 1) wiesen jedoch keine signifikanten Unterschiede auf (p>0,3). Die durch die zwei Injektionen hervorgerufene prozentuale Verminderung der aggregierbaren Thrombocyten war nach 24 Std gegenfiber den Mittelwerten nach 4 bzw. 8 Std nur gering erh6ht (p > 0,3). Die verminderte Kollagen-induzierte Plfittchenaggregation war nach 48 Std noch signifikant niedriger als ihre Ausgangswerte (Vorwerte) (p < 0,001 ; Abb. 1 ; Tabelle 1), es zeigte sich aber im Vergleich zur maximalen Hemmung eine zunehmende Aggregationsffihigkeit. Die Aggregation wurde 10 Tage nach der Injektion von 0,9 g AS-Lysin erneut bestimmt, die Mittelwerte entsprechen den Vorwerten der acht Probanden die dann 1,8 g AS-Lysin erhielten (Abb. 1, Tabelle 1). Die Kollagen-induzierte P1/ittchenaggregation hatte sich 5 Tage nach Verabreichung yon 1,8 g AS-Lysin wieder normalisiert (Tabelte 1).

Tabelle 1. Abnahme der Aggregationsgeschwindigkeit (Vm,x/Po) nach i.v.-Gabe von 0,9 g und 1,8 g AS-Lysin Kollagen-induzierte Thrombocytenaggregation

0.9 g i.v. ( n = 10)

Vm,,/Po

1.8 g i.v. (n=8)

Vmax/Po

M

+_1 S D M

+ 1 SD

Vorwert 15rain

4h

8h

24h

48h

3.852 1.001

0.350 0.262

0.258 0,283

0,158 0,I06

0,255 0,140

0,673 0,941

2.870 0,921

0.217 0,216

0, I29 0,075

0,I38 0,084

0,276 0,145

0,745 0,654

M = Mittelwert, + 1 S D = Standardabweichung, n = Anzahl der Probanden.

5. Tag

3,95I 1,560

T.H. Sch6ndorf: Acetylsalicyl-Lysin i.v. - Thrombocytenfunktion

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Tabelle 2. Verhalten der Thrombocytenzahl/gl und der Thrombocytenfunktion (Retentionsmethode) vor und 8 bzw, 24 Std nach Verabreichung von 0,9 g und 1,8 g AS-Lysin 0,9 g i.v. (n= 10)

1.8 g i.v. (n=8)

Vorwert

8h

Vorwert

8h

24 h

Thrombocyten/p.1

M ±1 SD

154 700 27800

146 200 30200

150 300 19500

144 800 20000

139 800 13600

Retentionswerte (%)

M ±1 SD

92 3

82 2

9t 5

74 9

78 9

M = Mittelwert, + 1 SD = Standardabweichung, n =Anzahl der Probanden.

Tabelle 3. Thrombelastographische Parameter vor, 4 und 8 Std nach i.v. Injektion yon 0,9 g und 1,8 g AS-Lysin Vorwert

4h

8h

R

K

me

R

K

m~

R

K

m~

0,9 g i.v. (n= 7)

M + 1 SD

472 53

275 88

49,4 5,0

439 76

217 70

50,8 4,9

449 95

263 44

48,6 3,9

1,8 g i.v. (n=8)

M + 1 SD

521 67

287 47

49,0 3,7

511 89

387 82

48,0 3,9

511 120

325 41

48,8 2,4

M=Mittelwert, + 1 SD=Standardabweichung, n=Anzahl der Probanden, R=Reaktionszeit (sec), n%=maximale Thrombuselastizit/it (ram), K = Koagulationszeit (sec).

Die Mittelwerte der mit der Retentionsmethode geprtiften Thrombocytenfunktion lag 8 Std nach 0,8 g AS-Lysin um 10% niedriger als ihr Vorwert (p < 0,001 ; Tabelle 2). Die ,,P1/ittchenadh/isivit~it" hatte 8 Std nach der Gabe yon 1,8 g AS-Lysin signifikant abgenommen (p 0,3 - 0,5). Die beiden AS-Lysin-Dosierungen beeinflul3ten den Gerinnselaufbau im Thrombelastogramm nicht (Tabelle 3). Insbesondere waren nach 4 und 8 Std die Mittelwerte der Koagulationszeit (KoZeit) und der maximalen Amplitude (me), die als thrombelastographische Parameter in einem gewissen AusmaB von einer regelrechten Thrombocytenfunktion abh/ingig sind gegenfiber ]hren Vorwerten nicht signifikant ~'er/indel~ (Tabelle 3). Diskussion

Die Kollagen-induzierte Aggregation yon PRP erwies sich als empfindliche Methode, um die in vivo

Hemmung der Pl~ittchenaggregation durch das ASSSalz nachzuweisen. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen [14] wurde mit den intraven6s verabfolgten Dosen bei den Probanden schon nach 15 rain eine signifikante Verminderung der Aggregation erzielt. Das Ausmal3 der Aggregation war individuell unterschiedlich erniedrigt und die Abnahme der Aggregation zeigte keine relevante DosisabNingigkeit, wie es auch bei oraler Gabe yon ASS-Pr~iparaten beobachtet wurde [12, 17, 23, 28]. Eine Abhfingigkeit der Wirkungsdauer von der Dosis konnte fiber den beobachteten Zeitraum nicht best~itigt werden [22]. In den vorliegenden Versuchen war die Thrombocytenaggregation 2 Tage nach der Injektion noch signifikant gegeniiber den Ausgangswerten gesenkt. Es kann bis jetzt noch keine sichere Aussage gemacht werden, ob eine mit in vitro-Tests nachweisbare Aggregationshemmung, die auch mit niedrigeren ASS-Dosen zu erzielen ist, mit einem klinisch therapeutischen Effekt bezfiglich einer Thromboseprophylaxe korreliert werden kann [2, 16, 23]. Die mit der Retentionsmethode nach Hellem untersuchte Plfittchenfunktion wird einerseits von ihrer Haftffihigkeit an einer definierten Glasoberflfiche bestimmt (Adh~isivit/it) andererseits wird der Test von der Bildung reversibler und irreversibler Thrombocytenaggregate, die w/ihrend der Passage entstehen, beeinftul3t [19, 29]. Untersuchungen bei Thrombocyto-

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T.H. Sch6ndorf: Acetylsalicyl-Lysin i.v. - Thrombocytenfunktion

pathien lassen daraus schlieBen, dab mit den Aggregations- und Adhfisivitfitstests unterschiedliche P1/ittchenpartialfunktionen erfaBt werden. Divergierende Ergebnisse werden fiber den Einflul3 von ASS auf die ,,Plgttchenadh~ision" beschrieben [13, 20, 21, 26, 28]. Nach der intraven6sen Verabreichung von AS-Lysin wurden bei den Probanden erniedrigte Werte mit der Retentionsmethode festgestellt, die durch eine Dosissteigerung stfirker zu beeinflussen war. Der Wirkungsmechanismus dieses Effektes k6nnte durch die intraven6se Verabreichung bedingt sein, wobei unter Umgehung einer unterschiedlichen Resorption und einer weniger schnellen Metabolisierung in der Leber Plasmakonzentrationen erzielt werden, die neben der Acetylierung yon Plasmaproteinen, die an der Aggregation beteiligt sein sollen [1, 6, 24, 25] auch zu einer direkten Beeinflussung der Pl~ittchenmembran ffihren. Eine Wirkung von AS-Lysin auf die thrombelastographischen Parameter war nicht festzustellen. Obwohl die Thrombocytenfunktion auf Grund der anderen Testsysteme deutlich beeintr/ichtigt war, zeigten die K-Zeit und die m~, dab in vitro ein regelrechter Gerinnselaufbau m6glich ist. Das Thrombelasto"gramm ist somit als Nachweismethode eines ASS-Effektes nicht geeignet, allerdings wird die P1/ittchenfunktion in der Friihphase der Blutstillung mit diesem Globaltest nicht erfaBt. Die dargestellten Untersuchungen zeigten eine schnell eintretende Wirkung des intraven6s verabreichten AS-Salzes. Mit der sehr sensiblen KollagenAggregationsmethodik konnte eine Dosis-Wirkungsabhfingigkeit nicht registriert werden, wfihrend die mit der Retentionsmethode erfal3te Plfittchenfunktion Unterschiede aufwies. Inwieweit diese Befunde von klinischer Bedeutung ffir die Reduktion einer Thrombusbildung in vivo sind, ist damit nicht geklfirt. Es k6nnte jedoch einen Hinweis liefern, ffir die divergierenden Ergebnisse klinischer Studien bei denen unterschiedlich hohe ASS-Dosierungen zur Thromboseprophylaxe angewandt wurden [2, 7, 12, 16, 23]. Klinische Prfifungen fiber die Effektivitfit des AS-Salzes zur Thromboseprophylaxe sind in Vorbereitung.

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Thrombembolieprophylaxe mit Acetylsalicyls~ure bei Operatiohen wegen hfiftgelenksnaher Frakturen. Mschr. Unfallheilk. 77, 97 (1974)

Dr. med. T.H. Sch6ndorf Zentrum ffir Innere Medizin D-6300 Giegen Klinikstrat3e 36 Bundesrepublik Deutschland

[The effect of acetylsalicylic-lysine on platelet function (author's transl)].

Fifteen minutes after the intravenous administration of two different doses of acetylsalicylic lysine, a pronounced inhibition of collagen-induced pla...
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