Versorgung Z Rheumatol 2014 · 73:74–76 DOI 10.1007/s00393-013-1317-4 Online publiziert: 13. Februar 2014 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

G. Riemekasten1 · B. Gundelach2

Redaktion

Studentenprogramm 2013

U. Müller-Ladner, Bad Nauheim U. Lange, Bad Nauheim

1 Med. Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie,

Charité Universitätsmedizin Berlin – Campus Mitte, Berlin 2 DGRh Geschäftsstelle, Berlin

Ein Rückblick

Anmeldung zum Studenten­ programm 2014 Interessierte Studenten können sich ab sofort für das Studentenprogramm 2014 für den DGRh-Kongress in Düsseldorf vom 17.–20 September bewerben. Alle wichtigen Informationen sowie die Emailadresse für die Bewerbung finden Sie unter: dgrh-kongress. de/studentenprogramm.html. Interessierte Kollegen, die sich am Studentengramm als Mentor beteiligen wollen, sind eingeladen sich bei Barbara Gundelach ([email protected]) zu melden. Wir freuen uns über Ihre Mitwirkung!

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Zur großen Freude aller Beteiligten war auch beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Jahr 2013 in Mannheim wieder potenzieller rheumatologischer Nachwuchs vor Ort und hautnah dabei! Bereits im Jahr 2012 hatte das damals zum ersten Mal durchgeführte Studentenprogramm bei allen für große Begeisterung gesorgt. Da fiel die Entscheidung, für eine – hoffentlich ebenso erfolgreiche – Neuauflage sorgen zu wollen, nicht allzu schwer. Deswegen waren für den 2013er Kongress in Mannheim Medizinstudenten der klinischen Semester

aus ganz Deutschland aufgefordert worden, sich bei entsprechendem Interesse für eine Teilnahme am DGRh-Studentenprogramm zu bewerben. Über 120 Studenten folgten der Aufforderung und bewarben sich formlos um einen der 60 Plätze. Dabei waren mehr als die Hälfte der Studenten durch die an die Universitäten versandten und dort ausgehängten Plakate auf das Studentenprogramm aufmerksam geworden. Wie schon im Jahr 2012 war auch dieses Mal in der Geschäftsstelle die Erleichterung groß, dass die Platzvergabe per Losentscheid erfolgte. So musste nicht

Der Kongress hat interessante Themen für mich geboten.

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Die Themen waren für mich verständlich dargeboten.

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Das Mentorenprogramm war gut organisiert.

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trifft zu Die Möglichkeit, mit rheumatologisch tätigen Ärzten ins Gespräch zu kommen, hat mir viel gebracht. trifft zu Das Mentorenprogramm hat mein Interesse an der Rheumatologie gesteigert.

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Der Kongress hat meine Erwartungen erfüllt.

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Das Mentorenprogramm hat meine Erwartungen erfüllt.

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Rheumatologe/in zu werden ist für mich eine Option.

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Abb. 1 9 Evaluations­ ergebnisse Studenten­ programm 2013

Fachnachrichten zwischen so vielen motivierten und engagierten Bewerbungen ausgewählt werden. Die 60 Ausgelosten konnten sich darauf freuen, dass F die Reise- und Übernachtungskosten übernommen, F die Teilnahmegebühr für Kongress (und Gesellschaftsabend!) bezahlt und F auch für eine Rund-um-die-Uhr-­ Verpflegung gesorgt wurde. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an AbbVie, ohne deren großzügige finanzielle Unterstützung (ohne jegliche Einflussnahme) dieses Studentenprogramm nicht hätte durchgeführt werden können. Vor Ort wurden die Studenten in Dreiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde von einem Mentor persönlich betreut und durch den Kongress begleitet. Die Mentoren waren in der Rheumatologie tätige Professoren, niedergelassene Ärzte und Assistenzärzte. Besonderes engagiert haben sich hier die Mitglieder der Kommission Studentische Ausbildung. Neben einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung und einer Abschlussrunde am Samstagmittag in der großen Gruppe gab es individuell vereinbarte Treffen in den kleinen Mentorengruppen, in denen die jeweiligen Mentoren für Fachfragen zu Vorträgen oder Postern oder auch für Tipps für die Karriereplanung zur Verfügung standen. Um den Blick auf die Rheumatologie abzurunden, standen auch dieses Mal die Patient-Partner der Deutschen Rheuma-Liga zur Verfügung, um den angehenden Ärzten die Sicht der Betroffenen auf ihr Leben mit rheumatischen Erkrankungen nahe zu bringen. Mehr als Dreiviertel der Studenten haben sich nach Abschluss des Programms an der Evaluation beteiligt – und durch ihr positives Feedback auch im Jahr 2013 wieder signalisiert, dass das Engagement der Fachgesellschaft bereits im studentischen Bereich sinnvoll und für beide Seiten gewinnbringend ist. Die Studenten waren gebeten worden, verschiedene Aussagen mit den Noten von 1 bis 5 zu bewerten – von 1 entspricht trifft zu bis 5 trifft nicht zu. Dabei erreichte die Aussage „Der Kongress hat interessante Themen für mich geboten“ einen Spitzenwert mit einer Durch-

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schnittsnote 1,2; dicht gefolgt von „Der Kongress hat meine Erwartungen erfüllt“ mit 1,3. Die weiteren Aussagen „Die Themen waren für mich verständlich dargeboten“, „Die Möglichkeit, mit rheumatologisch tätigen Ärzten ins Gespräch zu kommen, hat mir viel gebracht“, „Das Mentorenprogramm hat meine Erwartungen erfüllt“ lieferten ebenfalls sehr zufriedenstellende Werte zwischen 2,0 und 2,2. Besonders ­erfreut ist die Fachgesellschaft über die Bewertung der Teilnehmer zu „Das Mentorenprogramm hat mein Interesse an der Rheumatologie gesteigert“ (2,0) und –natürlich- „Rheumatologe/in zu werden ist für mich eine Option“ mit 1,5 (. Abb. 1). Die Aussicht auf interessierten, engagierten und motivierten rheumatologischen Nachwuchs in den nächsten Jahren ist ein für die Fachgesellschaft in höchstem Maße erfreuliches Ergebnis dieses Programms. Auch von der Möglichkeit, Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten abzugeben, haben die Teilnehmer reichlich Gebrauch gemacht. Für diese Anregungen sind wir sehr dankbar. Sie werden sehr sorgfältig geprüft – und sofern sinnvoll, machbar und finanzierbar – auch umgesetzt. Denn auch was gut ist, kann und soll immer noch besser werden – damit sich die Fachgesellschaft, die Kommission studentische Ausbildung und die Geschäftsstelle auch im nächsten Jahr wieder über zufriedene Teilnehmer am Studentenprogramm 2014 freuen kann.

Korrespondenzadresse B. Gundelach DGRh Geschäftsstelle Köpenicker Str. 48/49, Aufgang A, 10179 Berlin [email protected]

Einhaltung ethischer Richtlinien Interessenkonflikt.  G. Riemekasten und B. Gundelach geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren.

Call for Abstracts: „Der besondere Fall“ 42. DGRh-Kongress, 17. - 20. September 2014, Düsseldorf Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Rheumatologie ist spannend und lehrreich, unsere Fälle sind garniert mit exzeptionellen Diagnosen und besonderen Verläufen. Wir alle betreuen Patienten, deren Diagnose oder Verlauf durch ihre Seltenheit, die besondere Präsentation des Krankheitsfalles, ihren überraschenden Ausgang oder ihre innovative Therapieform besticht. Dieser Tatsache Rechnung tragend will das Programmkomitee der DGRh für den kommenden Kongress in Bochum das Forum „Der besondere Fall“ fortführen, das in den letzten Jahren großen Anklang gefunden hat. Im Forum „Der besondere Fall“ sollen Fälle aus dem vielfältigen Repertoire rheumatologischer Krankheitsbilder mit o. g. Besonderheiten präsentiert werden. Die sechs spannendsten Fälle werden ausgewählt und während eines eigenen Symposiums präsentiert. Ein solches Symposium kann nur durch Ihre aktive Teilnahme gelingen: Somit laden wir Sie ein, uns Ihre exzeptionellen Fälle in Abstract-Form zu beschreiben und einzureichen. Die Abstracts sollten gegliedert sein in: 1. Vorgeschichte 2. Leitsymptome bei Krankheitsmanifestation 3. Diagnostik 4. Therapie 5. weiterer Verlauf Im Titel soll die letztendliche Diagnose nicht genannt sein, um die Spannung zu erhalten. Die Fälle können im Rahmen des AbstractVerfahrens der DGRh bis 30.04.2014 online eingereicht werden – mit dem „Call for Abstracts“ informieren wir Sie über die Details. Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge und freuen uns auf eine neue und interessante Session in Düsseldorf! Prof. Dr. Hanns-Martin Lorenz

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