MUW researcher of the month Wien Klin Wochenschr (2014) 126:252–253 DOI 10.1007/s00508-014-0545-1

Researcher of the Month April 2014 Die Jury „Researcher of the Month“ verleiht die Auszeichnung für diesen Monat Herrn PD Dr. Matthias Hoke aus Anlass der im Top-Journal „Circulation: Cardiovascular Interventions“ (IF 6.54) erschienenen Publikation „A validated risk score to predict outcomes after carotid stenting.“ [1]. Diese Arbeit wurde im September 2013 im Rahmen der angiologischen Dreiländertagung in Graz mit dem 10.000 € dotierten Förderpreis der deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) ausgezeichnet. Die prämierte Publikation entstand in enger Kooperation mit Assoc. Prof. PD. Dr. Alexander Niessner (Univ. Klinik f. Innere Medizin II/Kardiologie) sowie der kardiologischen Abteilung des AKH Linz.

Matthias Hoke

Entwicklung eines vereinfachten Vorhersagemodells zur Risikoabschätzung der Gesamtmortalität im Rahmen der Langzeitprognose nach Carotis-Stenting

Hochrisikopatienten können mit diesem Score identifiziert, und entsprechende präventive Maßnahmen eingeleitet werden.

Das Auftreten von perinterventionellen Komplikationen bei Patienten mit Stenting der Arteria carotis interna wurde bis dato hinlänglich untersucht und dokumentiert. Im Gegensatz dazu ist die Datenlage bezüglich der Langzeitprognose nach endovaskulärer Carotissanierung noch als unvollständig einzustufen. Ziel vorliegender Studie war es, klinisch bedeutsame und leicht reproduzierbare Prädiktoren für das Gesamtüberleben nach Carotis-Stenting zu identifizieren und einen Risikoscore zu etablieren, welcher anhand einer unabhängigen, zweiten Kohorte validiert wurde. Folgende Parameter wurden als die Aussagekräftigsten hinsichtlich der Mortalität identifiziert: Alter, Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, Leukozytenzahl, Prothrombin-Zeit, periphere arterielle Verschlusskrankheit und das Vorliegen eines kontralateralen Carotis-Verschlusses. Für die optimale klinische Handhabung wurde ein vereinfachtes Vorhersagemodell (Punktesystem) entwickelt. Anhand dieses konnte eine gute Risikoabschätzung (von sehr niedrig bis sehr hoch) kalkuliert werden. Das Risiko bezüglich der Gesamtmortalität lag in der Herkunftskohorte zwischen 8 % (bei einem Punktewert von 1) und 93 % (bei einem Höchstpunktewert von 7), P 

[Researcher of the Month April 2014].

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