820 Originalarbeit

Zum Zusammenhang von allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und schulischer Leistung: Welche Rolle spielt das Lernverhalten?

Autoren

H. M. Weber1, S. Rücker1, 2, P. Büttner1, 2, F. Petermann1, M. Daseking1

Institute

1

Schlüsselwörter ▶ Intelligenz ● ▶ Lernverhalten ● ▶ Schulleistung ● ▶ Jugendhilfe ●

Zusammenfassung

Abstract

Hintergrund:  Bis heute gelten die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten als wichtigster Prädiktor für schulische Leistung und Erfolg. Ob der hohe Zusammenhang (r  =  0,50) durch andere Variablen erklärt werden kann, wurde in der Regel nicht untersucht. Als eine mögliche Variable, die den Zusammenhang beeinflussen könnte, wird das Lernverhalten der Schüler diskutiert. Methodik:  Die Studie hat den Zusammenhang zwischen allgemeinen kognitiven Fähigkeiten, Schulleistungen und Lernverhalten untersucht. Mediatoranalysen wurden durchgeführt, um zu überprüfen, ob das Lernverhalten den Zusammenhang zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und den Schulnoten in den Fächern Mathematik und Deutsch mediiert. Ergebnisse:  Die Analysen bestätigen, dass der Zusammenhang zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und den Schulleistungen im Fach Deutsch vollständig über das Lernverhalten mediiert wird. Für die Mathematikleistungen erwies sich der Gesamt-IQ als alleiniger Prädiktor. Diese Ergebnisse konnten auch über nonparametrische Bootstrapping-Verfahren bestätigt werden. Schlussfolgerung:  Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schulleistungen bei Jugendlichen mit einem niedrigen IQ über ein Motiva­ tionstraining, das speziell an das Lernverhalten angepasst ist, verbessert werden können.

Background:  General cognitive abilities are still considered as the most important predictor of school achievement and success. Whether the high correlation (r = 0.50) can be explained by other variables has not yet been studied. Learning behavior can be discussed as one factor that influences the relationship between general cognitive abilities and school achievement. Methods:  This study examined the relation­ ship between intelligence, school achievement and learning behavior. Mediator analyses were conducted to check whether learning behavior would mediate the relationship between general cognitive abilities and school grades in mathematics and German. Results:  Statistical analyses confirmed that the relationship between general cognitive abilities and school achievement was fully mediated by learning behavior for German, whereas intelligence seemed to be the only predictor for achievement in mathematics. These results could be confirmed by non-parametric bootstrapping procedures. Conclusion:  Results indicate that special training of learning behavior may have a positive impact on school success, even for children and adolescents with low IQ.

Hintergrund

sen [1]. Besonders schwierig ist diese Entwicklung für Jugendliche, die in Hilfen zur Erziehung betreut werden, nicht zuletzt, weil häufig Lernund Leistungsprobleme einen Bedarf an Erziehungshilfe begründen [2]. Dabei überschneiden sich die Zielgruppen stark, für die ein besonderer schulischer Förderbedarf angezeigt ist und die erzieherischer Hilfen im Rahmen von Jugendhilfe

Key words ▶ intelligence ● ▶ learning behavior ● ▶ school achievement ● ▶ youth welfare services ●

Bibliografie DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0035-1564082 Gesundheitswesen 2015; 77: 820–826 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York ISSN 0941-3790 Korrespondenzadresse Hanna Maria Weber ­Dipl.-Psych. Zentrum für Klinische ­Psychologie und Rehabilitation Universität Bremen Grazer Straße 6 28359 Bremen [email protected]

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 Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen  Projekt PETRA GmbH & Co. KG, Schlüchtern





Der erfolgreiche Übergang vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter stellt eine wesentliche Herausforderung für Jugendliche dar und wird häufig an der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben wie einer finanziellen Unabhängigkeit oder dem schulischen und beruflichen Erfolg gemes-

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Relationship Between General Cognitive Abilities and School Achievement: The Mediation Role of Learning Behavior

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Allgemeine kognitive Fähigkeiten und schulische Leistung

Die mittlere Korrelation zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und der Schulleistung wird auf r = 0,50 geschätzt [7]. Dabei kann ein größerer kausaler Effekt von den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten auf die Schulleistung bestätigt werden als umgekehrt [12, 13]. Allerdings werden selten die Prozesse spezifiziert, die diesen Zusammenhang begründen, der auch durch eine Drittvariable zustande kommen könnte, die mit beiden Konzepten assoziiert ist [13]. Eine mögliche Variable stellt das Lernverhalten der Kinder dar. Yen et al. [10] konnten bereits bestätigen, dass das Lernverhalten schulische Leistungen über die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten hinaus vorhersagen kann.

Lernverhalten und schulische Leistung

Das Lernverhalten umfasst offene sowie verdeckte Aktivitäten, die sich auf den Lernprozess beziehen. Lernprozesse im Kontext Schule bezeichnen vor allem die kognitive Aneignung von Wissen. Erfolgreiches selbstbestimmtes Lernen umfasst dabei eine Vielzahl an fächerübergreifenden Kompetenzen wie z. B. Ausdauer, Lern- und Leistungsbereitschaft, Konzentration sowie Selbstständigkeit beim Lernen [14, 15]. Indikatoren für engagiertes Hausaufgabenerledigen und Lernverhalten stehen in einem positiven Zusammenhang mit der Schulleistung [9].

Mediation von allgemeinen kognitiven Fähigkeiten auf schulische Leistung vermittelt über das Lernverhalten

Nach Arteche et al. [16] erfassen kognitive Fähigkeitstests, wie effektiv und effizient ein Schüler lernt, ein neues, unbekanntes Problem zu lösen. In ihren Studien konnten Yen et al. [10] einen direkten Effekt von Lernen auf Leistung über die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten hinaus belegen. Auch für das schulische Engagement als einer wesentlichen Facette des Lernverhaltens [17] konnte ein Einfluss auf die Schulleistung über die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten hinaus ermittelt werden [18]. Die Motivation eines Schülers sagt die Mathematikleistung sogar besser vorher als die Intelligenz, wenn die vorherigen Schulleistungen kontrolliert wurden [19]. Zwar belegen diese Studien die Bedeutung des Lernverhaltens für den schulischen Erfolg, jedoch wurde bisher nie untersucht, ob und inwieweit diese Lernkomponente den Zusammenhang zwischen allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und den Schulleistungen mediieren kann. Die vorliegende Studie geht daher am Beispiel einer Stichprobe von Kindern, die in Einrichtungen der Jugendhilfe betreut werden, der Frage nach, ob das Lernverhalten den häufig untersuchten Zusammenhang zwischen den allgemeinen kognitiven Fähigkeiten in einem Intelligenztest und den Schulleistungen vermittelt. Es wird vermutet, dass der Einfluss des Gesamt-IQ auf die Schulnoten zumindest partiell über das Lernverhalten des Schülers mediiert wird.

Methodik



Stichproben und Rekrutierung

Die Jugendhilfestichprobe setzte sich aus insgesamt 50 Schülern zusammen, die zum Zeitpunkt der Erhebung in entsprechenden Einrichtungen voll- oder teilstationär betreut wurden. Von den zunächst 69 rekrutierten Schülerinnen und Schülern wurden nur die Schülerinnen und Schüler in die Studie aufgenommen, von denen sowohl der Gesamt-IQ, die Schulnoten als auch die Fremdeinschätzung zum Lernverhalten vorlagen. Daher mussten 19 Schülerinnen und Schüler (27,5 %) aus den Analysen ausgeschlossen werden, für die entweder keine Schulnoten, keine Fremdeinschätzung des Lernverhaltens seitens der Fachkräfte oder eine zu hohe Anzahl an fehlenden Werte (mehr als 10,0 %) in den Fragebögen vorlagen. Für die verbleibenden 50 Datensätze wurden fehlende Werte nach dem EM-Algorithmus [20] geschätzt. Dies betrifft 0,2 % der Daten. Die endgültige Stichprobe umfasst 34 Jungen (68,0 %) und 16 Mädchen (32,0 %). Das mittlere Alter der Stichprobe lag bei 12,7 Jahren (SD = 2,2). Von den 50 Jugendlichen wurden 62,0 % (n = 31) teilstationär und 38,0 % (n = 19) vollstationär betreut. Die mittlere Maßnahmendauer (bis zum Erhebungszeitraum) lag bei 16,2 Monaten (SD = 16,9) mit einem Range von 1 bis 68 Monaten. Diese Stichprobe wurde direkt über Jugendhilfeeinrichtungen rekrutiert. Nachdem sich die einzelnen Einrichtungen zu einer Studienteilnahme bereit erklärt hatten, wurden ihnen Studieninformationen sowie eine Einverständniserklärung für die Eltern zugeschickt. Sobald das Einverständnis der Eltern vorlag, wurden Termine für die Testungen mit den Kindern und Jugendlichen vereinbart. Diese Testungen fanden im Einzelsetting direkt in den Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen statt. Sie wurden von geschulten Psychologinnen und Psychologen durchgeführt. Getrennt davon wurden die Fachkräfte gebeten, den Fremdeinschätzungsbogen (die Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten, LSL, [15]) auszufüllen.

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bedürfen [3]. Aufgrund einer enormen Mehrbelastung dieser Jugendlichen in unterschiedlichen Bereichen stellt ihre Förderung eine interdisziplinäre Aufgabe dar, bei der eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Sozialpädiatrie, Jugendhilfe und bei massiven psychischen Belastungen auch Kinder- und Jugendpsychiatrie gefordert ist [4]. Bereits im frühen Schulalter werden wesentliche Grundvoraussetzungen für den schulischen Lernprozess und den damit verbundenen schulischen und beruflichen Erfolg vermittelt (z. B. die Fähigkeit der Selbstregula­tion, [5]). Besonders wenn die kognitiven Ressourcen aufgrund einer Lernbehinderung limitiert sind, kommt der Vermittlung von Strategien engagierten selbstregulierten Lernens eine wesentliche Rolle zu. Allgemein werden Kinder mit einem IQ zwischen 70 und 84 als lernbehindert bezeichnet [6]. Da man davon ausgehen kann, dass sich das Lernverhalten im Rahmen einer individuellen Fördermaßnahme sehr viel stärker beeinflussen lässt als die kognitiven Fähigkeiten selbst [7], stellt die Frage, wie das Lernverhalten von Schülern mit ihren allgemeinen kognitiven Fähigkeiten und den Schulleistungen in den Fächern Mathematik und Deutsch zusammenhängt bzw. inwieweit das Lernverhalten den schulischen Erfolg von Schülern über die allgmeinen kognitiven Fähigkeiten hinaus bestimmt, eine wichtige Grundlage für mögliche Fördermaßnahmen dar. Die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten eines Schülers und seine (Lern- und Leistungs-) Motivation gelten als wesentliche Prädiktoren für den schulischen Erfolg [8], wobei die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten bis heute als der stärkste und wichtigste Faktor im Rahmen schulischer Leistungen angesehen werden [9, 10]. Durch sie werden 51–75 % schulischer Leistungen vorhergesagt [11]. Mit zunehmendem Alter sollten allerdings die motivationalen Komponenten zur Vorhersage schulischer Leistung an Bedeutung gewinnen [7].

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Messinstrumente

Allgemeine kognitive Fähigkeiten.  Die allgemeinen kognitiven Fähigkeiten der Schüler wurden mithilfe der deutschen Fassung der Wechsler Nonverbal Scale of Ability (WNV, [21]) erfasst. Diese Skala umfasst 4 Untertests (Matrizen-Test, Zahlen-Symbol-Test, Visuell-Räumliche Merkspanne, Bilder ordnen), die es ermöglichen, die kognitiven Fähigkeiten von 4- bis 21-Jährigen reliabel und valide einzuschätzen. Die relativ kurze Durchführungsdauer von ungefähr 40 Minuten und die Unabhängigkeit von sprachlichen Fähigkeiten ermöglichen die Erfassung der kognitiven Funktionen auch bei sozial benachteiligten und kognitiv beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen [22]. Für den Test liegen altersspezifische T-Wert-­Normen vor (für eine differenzierte Beschreibung der Untertests siehe [23]). Lernverhalten in der Schule.  Das Lernverhalten der Schüler wurde anhand der LSL (Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten, [15]) erfasst. Es handelt sich hierbei um ein Fremdbeurteilungsverfahren, das mit insgesamt 50 Items das Sozial- und Lernverhalten von Schülern misst und von den jeweiligen Bezugsbetreuern aus der Jugendhilfe ausgefüllt wurde. Dabei wird das Lernverhalten über den Summenwert folgender 4 Unterskalen additiv ermittelt: ▶ Ausdauer/Anstrengungsbereitschaft (Beispielitem: „Strengt sich an, um eine Aufgabe zu lösen.“) ▶ Konzentration (Beispielitem: „Arbeitet im Allgemeinen ohne Flüchtigkeitsfehler.“) ▶ Selbstständigkeit beim Lernen (Beispielitem: „Holt nur Hilfe, wenn dies die Aufgabe erfordert.“) ▶ Sorgfalt beim Lernen (Beispielitem: „Macht Hausaufgaben vollständig.“). Jede Skala umfasst 5 Items, die auf einer 4-stufigen Likertskala von „nie“ (0), „selten“ (1), „manchmal“ (2) bis „oft“ (3) eingeschätzt werden können. Beurteilungsgrundlage bildet das Verhalten der letzten 4 Wochen. Für die Unterskalen wurden gute bis sehr gute Reliabilitäten ermittelt [15]. Die internen Konsistenzen für die Skalen des Lernverhaltens liegen zwischen α = 0,91 bis α = 0,95. Es existieren alters- und geschlechtsspezifische Normen. Schulleistungen.  Die Schulleistungen wurden über die Mathematik- und Deutschnoten aus dem letzten Schulzeugnis der Schüler ermittelt. Die Schulnoten wurden umcodiert, so dass hohe Werte eine gute Schulleistung widerspiegeln.

Statistische Analysen



Zunächst wurden für die Jugendhilfestichprobe bivariate Korrelationsanalysen zwischen den Skalen der LSL, dem Gesamt-IQ der WNV und den Mathematik- und Deutschnoten berechnet. Um zu untersuchen, ob das Lernverhalten den Zusammenhang zwischen dem Gesamt-IQ und den Schulleistungen mediiert, wurden darüber hinaus hierarchische multiple Regressionen nach Baron und Kenny [24] durchgeführt. Zusätzlich wurden alle interessierenden Variablen mit dem Alter korreliert, um auszuschließen, dass altersbedingte Entwicklungsprozesse für die Ergebnisse der Regressionsanalysen verantwortlich sind. Da in der vorliegenden Stichprobe allerdings keine der interessierenden Variablen mit dem Alter im Zusammenhang stand, konnte das Alter in der Mediatoranalyse unberücksichtigt bleiben. Zuvor wurde untersucht, ob die Voraussetzungen für multiple Regressionsanalysen erfüllt wurden. Dabei wurde festgestellt, dass sowohl die Mathematik- als auch die Deutschnoten nicht normal verteilt waren. Alle weiteren Voraussetzungen bezüglich Unabhängigkeit der Residuen und Multikollinearität der Prädiktoren wurden erfüllt. Dies ermöglichte die Durchführung der Media­toranalyse. Nach Baron und Kenny [24] liegt eine Mediation vor, wenn 1) der Prädiktor (allgemeine kognitive Fähigkeiten) das Kriterium (Mathematik- und Deutschnoten) signifikant beeinflusst, 2) der Prädiktor (allgemeine kognitive Fähigkeiten) signifikant mit dem Mediator (Lernverhalten) assoziiert ist, 3) der Mediator (Lernverhalten) signifikant mit dem Kriterium (Mathematik- und Deutschnoten) zusammenhängt und 4) der Effekt des Prädiktors (allgemeine kognitive Fähigkeiten) auf das Kriterium (Mathematik- und Deutschnoten) signifikant absinkt (partielle Mediation) oder ganz verschwindet (vollständige Mediation), wenn der Mediator (Lernverhalten) in die Modellgleichung aufgenommen wird. Zur Überprüfung der ersten 3 Annahmen wurden einfache lineare Regressionsanalysen berechnet. Die vierte Annahme wurde schließlich mit einer multiplen linearen Regressionsanalyse mit der jeweiligen Zeugnisnote als Kriterium und dem Gesamt-IQ und dem Lernverhalten als Prädiktoren geprüft. Da mithilfe der hierarchischen Regressionsanalysen der indirekte Effekt des Prädiktors auf das Kriterium nicht auf Signifikanz geprüft werden kann, wurde zur Analyse des Mediatoreffekts zusätzlich eine alternative nonparametrische Bootstrapping-Methode nach Preacher und Hayes [25] durchgeführt. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie nicht auf der Normalverteilungsannahme basiert und auch bei kleinen Stichproben anwendbar ist. Anhand der Bootstrapping-Analyse über 5 000 Stichproben wurde das 95 % Konfidenzintervall ermittelt. Ein indirekter Mediationseffekt liegt laut dieser Methode genau dann vor, wenn das ermittelte Konfidenzintervall der unstandardisierten Regressionskoeffizienten den Wert 0 nicht mit einschließt und der zugehörige z-Wert größer als 1,96 ist.

Ergebnisse



Insgesamt wiesen 74,0 % der Jugendhilfestichprobe einen ­Gesamt-IQ im unteren Normbereich oder mehr als eine Standardabweichung unterhalb der Norm auf (Anzeichen einer Lernbehinderung). Der χ2-Test zeigt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Betreuungsform (Jugendhilfebetreuung vs. keine ­Betreuung) und dem IQ-Wert besteht (χ2(3) = 18,048 p 

[Relationship Between General Cognitive Abilities and School Achievement: The Mediation Role of Learning Behavior].

General cognitive abilities are still considered as the most important predictor of school achievement and success. Whether the high correlation (r=0...
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