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Rezidivierende aseptische Meningitis (Mollaret-Meningitis) spontanes und medikamentös induziertes Auftreten A. F. Thilmann. E. Möbius, R. R. Thilmann, R. Töpper

Recurrent Aseptic Meningitis (MoUaret-Meningitis) - Spontaneous and Drug-Induced Appearance Since its initial description by Mollaret in 1944, the etiology of the chronic aseptic meningitis has remained unknown. This rare disease may cause diagnostic problems if bacterial or viral causes are suspected. A different form of aseptic meningitis may be seen following a variety of drug treatments, especially with non-steroidal anti-rheumatic drugs: In many reports since 1978, meningitic attaeks following administration of ibuprofen have been reported. We describe two cases of Mollaret-Meningitis with certain specialities: one case shows clear encephalitic involvement with aphasia in all six attacks. In the other case, live meningitic attacks appeared spontaneously, whilc two were drug-induced: the first attack was seen after a lumbar myelography with lopamidol and one attack appeared two hours after oral administration of 400 mg ibuprofen. lt is suggested that Mollaret-Meningitis is a special form of a drug-induced allergie reaction, the provoking agent ofwhich remains unknown.

Einleitung Die Ätiologie rezidivierender Meningitiden umfaßt, wie in einer Übersicht von Crispin 1986 (8) zusammengestellt, neben Traumata (z. ß. Liquorfisteln nach Frakturen), kongenitalen Mißbildungen (z. B. Myelomeningozelen), Störungen des Immunsystems (z. B. Splenektomie, HIVInfektion) und parameningealen Foci (z. B. Sinusitis, subdurale Empyeme) auch verschiedene pathogene Keime. So sind rezidivierende Meningitiden insbesondere bei Tuberkulose, Brucellose und Leptospirose (24), aber auch bei viralen Infekten beschrieben (21,29,34, 35).

Fortsehr. Neurol. Psychiat. 59( 1991)493-497 (Cl Georg Thieme Verlag Stuttgart· N ew York

Zusammenfassung Die von Mollaret 1944 erstmals beschriebene rezidivierende aseptische Meningitis ist in ihrer Ätiologie weiterhin ungeklärt. Diagnostisch können bei dem seltenen Krankheitsbild Schwierigkeiten in der Abgrenzung gegen erregerinduzierte Meningitiden auftreten. Eine andere Form der aseptischen Meningitis kann medikamentös induziert sein. Nichtsteroidale Antirheumatika können diese allergische Reaktion auslösen und insbesondere ibuprofeninduzierte Meningitiden werden seit 1978 häufiger beschrieben. Es werden 2 Fälle von Mollaret-Meningitis vorgestellt, weIche Besonderheiten aufweisen. In einem Fall trat bei allen Attacken eine enzephalitische Beteiligung mit Aphasie in den Vordergrund; in dem 2. Fall sind neben 5 spontan aufgetretenen Attacken 2 medikamentös induzierte Meningitiden aufgetreten: eine Myelographie mit Iopamidol führte zum ersten meningitisehen Schub und 2 h nach oraler Einnahme von 400 mg Ibuprofen begann eine Attacke, welche sich in keiner Weise von den spontanen unterschied. Aufgrund dieser ersten Beschreibung einer spontan aufgetretenen und medikamentös ausgelösten Mollaret-Meningitis kann diskutiert werden, daß es sich bei der rezidivierenden aseptischen Meningitis um eine allergische Reaktion handelt, deren auslösender Faktor noch unbekannt ist.

Neben diesen ursächlich einzuordnenden rezidivierenden Meningitiden wurde 1944 erstmals von Mollaret (27) eine nach ihm benannte rezidivierende aseptische Meningitis beschrieben, deren Ätiologie bis heute ungeklärt ist. Folgende diagnostische Kriteren für eine sog. Mollaret-Meningitis wurden von Frederiks und Bruyn 1989 (12) aufgeführt: 1. rezidivierende Fieberattacken mit meningealer Reizung (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Meningismus), 2. mehrtägige Attackendauer mit generalisierten Schmerzen und symptomfreien Intervallen von Wochen oder Monaten, 3. Liquorpleozytose, evtl. mit Nachweis nicht pathognomonischer Endothelzellen, 4. Restitutio ad integrum, 5. nicht eruierbare Ursache der Meningitis. Bis 1977 wurden von den gleichen Autoren (11) anhand dieser Kriterien 30 Fälle zusammengestellt. Aufgrund der uns vorliegenden neueren Literatur (2,3,22,36,37)

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Neurologische Klinik mit Klinischer Neurophysiologie des Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Krankenhauses, Essen (Leitender Arzt: Prof. Dr. med. J. Noth)

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dürfte die Anzahl der bis heute publizierten Patienten nicht über 50 betragen. Obwohl diverse Erklärungsversuche über den Pathomechanismus der Mollaret-Meningitis unternommen wurden (I, 15), ist ihre Ätiologie bis heute unklar. Selbst Mol/aret (28) konstatierte 3 Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung, daß seiner Originalarbeit nichts zuzufügen sei. Aseptische Meningitiden können auch medikamentös ausgelöst werden. Hier sind insbesondere nichtsteroidale Antirheumatika als "Auslöser" rezidivierender meningealer Reizungen anzuführen. Für das in einer Dosierung bis 200 mg rezeptfreie Ibuprofen liegen zahlreiche Berichte vor, die eine Meningitis als gravierende Nebenwirkung dokumentieren und auch Meningitisrezidive bei wiederholter Einnahme belegen (4,5,6,7,9, 10, 13, 14, 16, 17, 18, 19,20,23,25, 26,30,31,32,33,38,39,40). Unseres Wissens sind aber bis heute noch keine Patienten mit chronisch rezidivierender Mollaret-Meningitis beschrieben, bei denen ein zusätzlicher meningitischer Schub durch Ibuprofen ausgelöst wurde. Im folgenden werden 2 Patienten mit Mollaret-Meningitis vorgestellt, die jeweils Besonderheiten aufweisen. Ein Patient bot sowohl "spontane" als auch medikamentös induzierte Meningitiden. Beim zweiten Patienten kam es zu einer enzephalitischen Beteiligung.

Kasuistik

Fall 1 Die Krankheitsvorgeschichte der 50jährigen Patientin war unauffällig bis auf passagere, 4 Wochen anhaltende Gelenkbeschwerden an den Füßen etwa 14 Jahre vor dem ersten meningitischen Schub und eine "akute Rheumaattacke" mit Schwellung multipler Gelenke ca. I0 Jahre vor dem Auftreten der Meningitis. Weitergehende Diagnostik war damals nicht veranlaßt worden, auch jetzt bestanden keine Hinweise auf eine rheumatoide Erkrankung oder eine Kollagenose. Wegen chronisch rezidivierender Rückenschmerzen wurde im Januar 1989 ambulant eine Myelographie mit Iopamidol (Solutrast~) durchgefUhrt. Einen Tag nach der Myelographie verspürte die Patientin starke positionsunabhängige Kopfschmerzen; nach 3 Tagen entwickelten sich febrile Temperaturen. Es kam zu erheblichen Vigilanzstörungen mit zeitlich begrenzten Erinnerungslücken und rezidivierendem Bewußtseinsverlust. Bei der ersten stationären Aufnahme fand sich neben einem ausgeprägten Mcningismus ein schweres hirnorganisches Psychosyndrom mit wechselnden Orientierungsstörungen und Antriebsminderung. In Tab. I sind die Liquorbcfunde, die verabreichten Medikamente, die Klinik sowie dic Besonderheiten der ersten und nachfolgenden meningitischen Attacken beschrieben. Charakteristisch für alle Ereignisse war die Liquorpleozytose, die am I. und 2. Tag ca. 90% Granulozyten umfaßte, während in der Ausklingphase erheblich mehr Rundzellen, insbesondere Lymphozyten, nachweisbar waren. In einigen Zellbildern fanden sich auch Endothelzellen. Bei Attacke Nr. 4 im Mai 1989 suchte die Patientin das Krankenhaus schon bei minimalen klinischen Symptomen auf. Die erste Liquorpunktion um 11.30 Uhr erbrachte 77/3 Zellen bei einem Gesamteiweiß von 50 mg/dl, während um 13.15 Uhr schon 2.900/3 Zellen bei einem Gesamtliquoreiweiß von 162 mg/dl nach-

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weisbar waren. Dieses Zellbild wies ausschließlich Granulozyten auf. Nach jeder Attacke hatten sich Liquorzellzahl und Liquoreiweiß innerhalb von 10-14 Tagen normalisiert. Gelegentliche Kontrollen zwischen den Schüben ergaben einen unauffälligen Liquorbefund. Sämtliche mikrobiellen Liquoruntersuchungen blieben unauffällig. Aufgrund des jeweils benignen Verlaufs mit Restitutio ad integrum wurden die Attacken Nr. 5 und 6 vom Hausarzt ambulant behandelt, Attacke Nr. 7 setzte mit der gewohnten Symptomatik 2 h nach Einnahme von 2 Tabletten Ibuprofen 200 mg ein, auf die die Patientin wegen heftiger Rückenschmerzen zurückgegriffen hatte. Der klinische Verlauf dieser meningitischen Attacke unterschied sich nicht von den vorausgegangenen. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte die Patientin aufgrund eigener Angaben sowie der von Familienangehörigen und niedergelassenen Kollegen weder Ibuprofen noch andere Antiphlogistika oder Analgetika eingenommen. Während des stationären Aufenthaltes erhielt die Patientin zur Reduktion der Kopfschmerzen Propyphenazon und Koffein (Optalidon N\ das komplikationsfrei den gewünschten Effekt zeigte. Alle Laboruntersuchungen außerhalb der meningitischen Attacken blieben unauffällig, insbesondere fand sich kein Anhalt für einen Virusinfekt oder eine Kollagenose. Anläßlich der rezidivierenden Meningitiden erhielt die Patientin 10 verschiedene Antibiotika, u. a. auch Aminoglykoside. Hierunter entwickelte sich eine Hypakusis, die sich auch nach Beendigung der antimikrobiellen Behandlung nicht vollständig zurückbildete.

Fall 2 1984 hatte sich bei dem früher nie ernsthaft kranken 68jährigen Patienten eine erste meningitische Episode eingestellt, die bei einer auswärtigen ambulanten Untersuchung wegen einer leichten zentralen Fazialisparese und einer vorwiegend motorischen Aphasie für einen Zeitraum von ca. 24 h den Verdacht auf eine transitorisch-ischämische Attacke gelenkt hatte. Vorangegangen war ein Prodromalstadium mit mehrtägigem Fieber. Alle weiteren, in unterschiedlichen Zeitabständen aufgetretenen und in Tab. 2 beschriebenen Meningoenzephalitiden verliefen ähnlich. Nach Prodromi wie Störungen des Allgemeinbefindens und Auftreten febriler Temperaturen resultierte jeweils eine entweder vorwiegend motorische oder sensorische Aphasie für die Dauer von 1-2 Tagen. Abgesehen von einem positiven Babinski-Phänomen, das einmal über 2 Tage nachweisbar war, bestanden keine motorischen Störungen. Die Liquorveränderungen sind in Tab. 2 aufgeführt. Während die Sprachstörungen sich jeweils innerhalb von 1-2 Tagen zurückbildeten und auch die übrigen Symptome, wie Störung des Allgemeinbefindens und Fieber nach 3-4 Tagen eine Restitution erfuhren, persistierte die Liquorpleozytose stets für mindestens 2 Wochen. Die Zusatzdiagnostik einschließlich Computertomographie, zerebraler Angiographie, mikrobiellen Untersuchungen von Serum und Liquor sowie Bestimmung kollagenosetypischer Antikörper ergab immer unauffällige Befunde. Für eine Immunvaskulitis ergab sich auch nach Biopsie der A. temporalis kein ausreichender Anhalt. Bei unauffälligem Computertomogramm des Schädels

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Rezidivierende aseptische Meningitis (Mollaret-Meningitis)

Fortschr. Neurol. Psychiat. 59 (1991)

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Tab. 1 maximale LiquorPleozytose (1/3 Zellen)

maximales LiquorEiweiß (mg/dl)

minimale LiquorGlukose

1/89

3.500

239

61

2

3/89

4.800

179

3

4/89

3200

4

5/89

2.900

Zeitpunkt

Klinik

Medikation

Besonderheiten

Fieber Kopfschmerzen Bewußtseinsstörungen Leukozytose

Ampicillin Cefotaxim Gentamycin

Beginn 1 Tag nach lumbaler Myelographie mit lopamidof

53

Fieber Vigilanzstörungen Kopfschmerzen Übelkeit

Amplcillin Oxacillin Cefotaxim Gentamycin

Antibiotikaallergie mit Leukopenie, medikamentös induzierte Hypakusis

163

52

Fieber Kopfschmerzen Vigilanzstörungen

Fosfomycin Chloramphenicol

162

55

Fieber Kopfschmerzen Vigilanzstörungen Übelkeit

Ceftriaxon Netilmicin

6/89-10/89:

(mg/dl)

"prophylaktische Antibiotikatherapie mit Fusidinsäure und Clindamycin in wöchentlichem Wechsel

5

12/89

n. b.

n. b.

n. b.

Fieber Kopfschmerzen Übelkeit

Fusidinsäure Clindamycin

ambulante Therapie

6

5/90

n. b.

n. b.

n. b.

Fieber Kopfschmerzen

Fusidinsäure Clindamycin

ambulante Therapie

7

11/90

4.400

168

51

Fieber Kopfschmerzen Übelkeit

keine Medikamente

Beginn 2 h nach Einnahme von 2 Tabl. Ibuprofen 200 mg

n. b. = nicht bestimmt

ließen sich kernspintomographisch in beiden Hemisphären kleinere hyperintense Bezirke ("unknown bright objects") nachweisen, die wahrscheinlich unspezifischen kleinen Durchblutungsstörungen entsprechen. Seit einer letzten meningitischen Episodc vor 3 1/2 Jahren ist der Patient beschwerdefrei. Ein Zusammenhang der rezidivierenden Meningitiden mit einer Medikamenteneinnahme konnte nicht hergestellt werden. Diskussion

Es werden 2 Patienten mit in einem Fall 6, im anderen Fall 7 rezidivierenden aseptischen Meningitiden vorgestellt, die die Kriterien einer Mollaret-Meningitis (12) erfüllen. Abgesehen von dem ohnehin seltenen Krankheitsbild finden sich Besonderheiten, die unseres Wissens bei einer Mollaret-Meningitis bis heute nicht beschrieben wurden. Das Auftreten passagerer aphasischer Störungen bei Patient 2 weist bei

typischen Zeichen einer Meningitis auf eine enzephalitisehe Komponente hin; dies um so mehr, als sich auch elektroenzephalographisch vorübergehend herdförmige Veränderungen in der linken Temporalregion registrieren ließen. Bei Patient 1 besteht eine klassische MollaretMeningitis mit spontanen Rezidiven, die bei jeweils erheblicher Reduktion des Allgemeinbefindens, Vigilanzstörungen und einer relativ ausgeprägten Liquorpleozytose mehrfach den Verdacht auf eine bakterielle Meningitis lenkte, ohne daß ein Keimnachweis gelang. Der Verdacht auf eine bakterielle Genese schien unterstützt durch die Rückbildung der klinischen Symptome, einschließlich des hohen Fiebers nach Einsatz der Antibiotika. Erst die Tatsche, daß vor dem letzten meningitischen Schub Ibuprofen eingenommen wurde, bestärkte uns in der Annahme einer aseptischen Meningitis und läßt retrospektiv einen Zusammenhang der ersten Attacke mit einer vorausgegangenen Iopamidol-Gabe anlüßlich einer Myelo-

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Attacke Nr.

A. F. Thilmann, E. Möbius, R. R. Thi/mann. R. Töpper

Fortsehr. Neuro/. Psychiat. 59 (1991)

Tab. 2 Attacke Nr.

Zeitpunkt

8/84

maximale UquorPleozytose (1/3 Zellen)

maximales LiquorEinweiß (mg/dl)

minimale LiquorGlukose (mg/dl)

Klinik

Medikation

Besonderheiten

n. b.

n. b.

n. b.

Fazialisparese Aphasie Fieber

Azetylsalizylsäure

ambulante Therapie

antinukleäre Antikörpertiter erhöht auf 1: 256

2

11/84

44013

110

60

amnestische Aphasie Babinski re. positiv

keine

3

5/85

480/3

85

38

globale Aphasie Fieber

keine

maximale BSG

61/102 mm n. W. Probeexzision der A. temporalis: o. B.

4

10/85

420/3

95

42

Wernicke Aphasie Fieber

keine

5

6/86

2.240/3

174

37

Wernicke Aphasie Apraxie

keine

6

9/87

520/3

87

36

Wernicke Aphasie Fieber

keine

maximale BSG 29/57 mm n. W.

n. b. = nicht bestimmt

graphie annehmen. Die Auslösung meningitischer Attacken durch Ibuprofen ist bekannt, auch wenn auf diese Komplikationsmöglichkeit nicht in den Beipackzetteln oder in der "Roten Liste" hingewiesen wird. Spontanes Auftreten und medikamentöse Induktion der meningitischen Episoden lassen ätiologisch eine allergische Reaktion für möglich erachten. Die in früheren Publikationen diskutierte Virusgenese (35) ist nach unserer Erfahrung unwahrscheinlich. Auch muß bei der durch Ibuprofen ausgelösten benignen aseptischen Meningitis eine Sonderform einer Mollaret-Meningitis angenommen werden, da diese nach Klinik und Liquorparametern große Ähnlichkeit aufweisen. Bei der Mollaret-Meningitis sind offenbar noch andere Faktoren im Spiel, die bislang unbekannt sind und ein wiederholtes "spontanes" Auftreten provozieren. Trotz der als diagnostisches Kriterium herangezogenen Rezidive scheint es sich aber auch bei der Mollaret-Meningitis vergleichbar der Arteriitis temporalis um ein zeitlich limitiertes Krankheitsbild zu handeln, wie dies unser 2. Patient belegt und auch von anderen Autoren postuliert wird (12). Literatur 1

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Dr. med. A. F. Thilmann

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Rezidivierende aseptische Meningitis (Mollaret-Meningitis)

[Recurrent aseptic meningitis (Mollaret meningitis)--spontaneous and drug-induced origin].

Since its initial description by Mollaret in 1944, the etiology of the chronic aseptic meningitis has remained unknown. This rare disease may cause di...
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