362 KIm. Mb!. Augenheilk. 199 (1991)
Augensymptome bei einer Familie mit Pseudo-Ulirich-Turner-Syndrom W. FOrster', W. Lenz2, H. Busse' Klinik und Poliklinik fur Augenheilkunde der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster (Direktor: Univ-Prof. Dr. H. Busse) 2Ehemaliger Direktor des Instituts für Humangenetik der Westfglischen Wilhelms-Universitat Munster
Berichtet wird uber eine Familie mit einigen Merkmalen des Pseudo-Ullrich-Turner-Syndrorns, weiches auch als Noonan-Syndrom bezeichnet wird. Neben tiefsitzenden Ohrmuscheln, Mikrogenie, kurzern Hals, Pterygium colli, tiefem Haaransatz sowie Mmderwuchs, teilweise Skoliose, teilweise Cubitus valgus und Kamptodaktylie werden auch zum Teil Netzhautablosung an einern Auge, Motilitatsstorungen der Augen, Keratokonus, einseitige Ptosis und antirnongoloide Lidachse in unterschiedlicher Auspragung beschrie-
ben. Das Karyograrnm zeigte keine Auffalligkeiten. Manche der Merkmale lassen sich rnindestens 2 Generationen innerhaib der Farnilie zuruckverfolgen. Insgesamt scheint hier em autosomal dominanter Erbgang vorzuliegen. Auf Unterschiede und Gerneinsarnkeiten zu den in der Literatur beschriebenen Merkmalen des Noonan-Syndroms wird eingegangen. Differentialdiagnostische Aspekte werden erörtert. Die letztlich emdeutige Zuordnung zu einern bisher schon bekannten Syndrom mul) noch offen bleiben.
Ocular Abnormalities in a Family with Pseudo-Ullrich-Turner-Syndrome _______________________________________ We report on a family with some features
of the Pseudo-Ulirich-Turner-Syndrome, so-called Noonan-Syndrome. Besides low-set ears, microgenia, short neck, pterygium colli, low-anterior hair line and small stature as well as partial scoliosis, partial cubitus valgus and camptodactylia, retinal detachment, disturbances of the eye motility, keratoconus, unilateral ptosis and antimongoloid slant of the palpebral fissures in different expression are described. The caryotype was
normal. Some of the features can be seen within at
1963 beschrieben Jaqueline A. Noonan und Dorothy A. Ehmke (19) neun Patienten, die gewisse phanotypische Gemeinsarnkeiten aufwiesen: kleine Statur, Skelettdeformitaten, Pulmonaistenose, Hypertelorismus, teilweise Ptosis sowie leicht unterdurchschnittliche Intelligenz. John Schwarz (24) beschrieb 1972 eine 22 Jahre alte, dunkelhautige Frau mit Noonan-Syndrom, bei der am Auge als neue Symptorne hohe Myopie, Keratokonus, Embryotoxon posterius und Strabismus auftraten. In der Literatur werden als weitere Augensymptome auch Koloborne der Iris und der Retina beschrieben (8, 11). Die charakteristischen Augenmerkmale des Noonan-Syndroms sind in Tabelle 1 zusammengefaBt. Falldarstellung/Familienbeschreibung Der Patient D: Em l7jahriger Patient D. steilte sich in der Universitots-Augenklinik Munster wegen Netzhautablosung am linken Auge vor. Bei Betrachtung mit dem Dreispiegel-Kontaktglas nach Goldmann fand sich em kleines Rundforamen und em kleines Hufeisenforamen. Nach Kryopexie sowie Aufnahen einer limbusparallelen Plombe kam die Netzhaut post-
operativ zum Anliegen. Der Zustand der Netzhaut ist nun Ober einen Zeitraum von Uber 2 Jahren volistandig stabil. Der Visus betrug postoperativ rechts 0,4 sowie links 0,7.
Die objektive Refraktion ergab einen leichten myopen Astigmatismus. Die Gesichtsfelder zeigten keine Finschrankung der Aul3engrenzen, der blinde Fleck war nicht vergrol3ert. Das Farbensehen, untersucht mit dem Farnsworth-Munsell-l00-Hue-Test, zeigte keine Auffalligkeiten. Die Dunkeladaptation lag im Normbereich. Die Untersuchung der Dammerungs-
sehsch9rfe lag im Normbereich, wobei Stufe 2 erkannt wurde. Die Untersuchung auf erhohte Blendungsempfindlichkeit lag aul3erhalb der Norm. (Keine Stufe erkannt.) Die beiden letzten Untersuchungen wurden mit dem Rodenstock-Nyktometer durchge-
least 2 generations of the familiy. It seems to be an autosomal genetic mode of transmission. Differences and common characteristics in comparison to the literature
fUhrt.
are shown. Differential diagnostic aspects are de-
Tab.
scribed. A definite relation to a syndrome already described is not possible. ________________________________________________________
1 Charakteristische Augensymptome beim Noonan-Syndrom nach Schwarz 1972 (24)
Antimongoloide Lidachse Hy pertelorism us Epikanthus
KIm. Mbl. Augenheilk. 199 (1991) 362366
1991 F. Enke Verlag Stuttgart
Exophthalmus Hohe Myopic Keratokonus Embryotoxon posterius Strabismus Angedeutete Ptosis
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Einleitung
Zusammenfassung
K/in. Mb!. A ugenheilk. 199 (1991) 363
A ugensymptome bei einer Familie mit Pseudo- U//rich- Turn er-Syndrom
Abb. 1 Stammbaum der Familie Quadrate: Manner, Kreise: Frauen
Stcimmboum der Familie S.
Patient D., A Schwester S. x = Untersuchte Patienten
?41
_
158cm l75anl7Ocm 165cm
195cm vertnhl)t
*hfeIt,g 35cm lung
II1
L________________
A A°
A 195cm
ou fgehOr t
zu wuchsen
___________
1250g
•1g
mitca12J
normal
grofl
Augensymptome: Netzhautablosung Keratokonus
Vater V.
Mutter M.
Patient D
Schwester S.
nein nein
nein nein ja ja ja, ernseitig ja
ja ja ja ja
nein nein
ja, einseitig
ja, beidseitig nicht gepruft
Myopre
nern
antimongoloide Lidachse
nein
Ptosis
nern nern
Motilitatsstbrungen Körpersym ptome: Minderwuchs Skoliose Cubitus valgus Handveranderungen: Kamptodaktylie Haut: pigmentrerte Naevi Kopt und Hals: tiefer Haaransatz, tiefsitzende Ohrmuscheln, Mikrogenie, kurzer Hals, Pterygium colli Karyogramm
= deuthch,
ja
ja
ja
153 cm
133 cm
ja
ja ja
ja ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nern
ja
ja
ja
normal xy
normal xx
normal xy
normal xx
nein
158 cm nicbt UberprUft
nern
158 cm
= sehr deuthch
Weitere Familienmitglieder: der Vater V., die Mutter M. und die Schwester S. Am Aufnahmetag war der Patient in Begleitung seiner Familie (Stammbaum Abb. Nr. 1). Die einzelnen Familienmitglieder zeigten eine Reihe von Auffaliigkeiten in unterschiedlicher Auspragung, wobei der Vater nur einen Minderwuchs aufwies (Zusammenfassung der Symptome siehe Tab. 2).
An gemeinsamen Augensymptomen bei dem Patienten D., der Mutter M. und der Schwester S. waren Veranderungen der Lidstellung sowie eine Ptosis in unterschiedlicher
Ausprgung vorhanden. Zudem zeigten sich Einschrankungen der Augenbeweglichkeit: Beim Patienten D. war vor alien Dingen eine Einschrankung von Hebung und Senkung (Abb. 2), bei der Mutter M. hauptsächlich Ab- und Adduktion eingeschrankt.
Zudem war bei dem Patienten D. em deutlicher Keratokonus, der rechts deutlicher als links ausgepr8gt war (Abb. 3) vorhanden.
Weitere KOrpersymptome: Der Kleinwuchs war bei allen vier Familienmitgiiedern vorhanden, bei der Schwester S. des Patienten besonders ausgepragt. Eine Skoliose zeigte sich deutlich bei der Schwester S. des Patienten D. (Abb. 4). Der Cubitus valgus wurde bei dem Patienten schon im Schuikindesalter
dokumentiert und fand sich auch bei Schwester und Mutter. Auch eine Kamptodaktylie unterschiedlicher Auspragung fand sich durchgehend, wobei nur der 2. bis 5. Finger betroffen war (Abb. 5). Am Gesichtsschädel fanden sich beim Patienten D., seiner Mutter M. und der Schwester S. eine Mikrogenie sowie em spitzbogenformiger Gaumen. Aul3erdem zeigte sich em tiefer
vorderer und hinterer Haaransatz mit zum Teil gegenlaufigem Haarstrich sowie tiefliegenden Ohrmuscheln beim Patienten D. (Abb. 6) sowie bei seiner Schwester und seiner Mutter.
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Tab. 2 Augen- und Körpersymptome bei der Familie
364 KIm. Mb!. Augenheilk. 199 (1991)
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W. FOrster und Mitarb.
Abb. 2 Motilitdtseinschrdnkung beim Patienten D. var NetzhaLlt-OP links
Abb. 3 Kerato conus des Patienten D.
Abb. 4 Skolose der Schwester S.
Alle Familienmitglieder aul3er dem Vater hatten
zudem auch multiple Naevi der Haut. Die durchgeftihrte Chromosomenanalyse zeigte keine Auffalfigkeiten. Weitere KOrpersymptome konnten nicht fetgestellt werden.
Diskussion
Vergleicht man unsere Untersuchungsergebnisse mit den Merkmalen des Pseudo-Ulirich-TurnerSyndroms, so fallen eine Reihe von Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. An gemeinsamen Augenmerkmalen liegen die antimongoloiden Lidachse, die Ptosis und der Keratokonus vor. Die Veranderungen von Skelett, Gesichtsschädel und Haut stimmen im wesentlichen uberein. Eine
A ugensymptome bei einer Familie mit Pseudo- Ui/rich- Turner-Syndrom
K/in. Mb/. A ugenheiik. 199 (1991) 365
NetzhautablOsung wird Ublicherweise bei dem NoonanSyndrom nicht beschrieben. Allerdings wird fiber einen
Abb. 5 Karnptodaktyhe beim Patienten D.
Abb. 6 Tiefsitzende Ohrmuschein beim Patienten D. (KleinK nda Iter)
onan-Syndrom und extremer Achsenmyopie (10) benchtet, was bei unserem Patienten nicht der Fall war. Eine erhohte lnzidenz zur Netzhautablosung findet sich aber auch bei Myopie in geningerem Ausmaf). Motilitatsstörungen werden in letzter Zeit ofter im Zusammenhang mit dem Noonan-Syndrom beschrieben (3), wobei auch einzelne Benichte auf das Auftreten eines Duane-Syndroms hinweisen (2). Zu den Veranderungen im Bereich der Hande wird beim Noonan-Syndrom ublicherweise Klinodaktylie oder Syndaktylie (12, 19) gezahlt. In unserem Fall lag eine Kamptodaktylie von. Veranderungen an den groBen GefaBen (14) oder Kardiopathien (23, 28) und Lymphademe (15, 18, 26) waren bei der von uns untersuchten Familie nicht festzustellen. Auch das haufige Zusammentreffen von Neurofibromatose und Noonan-Syndrom (1, 16, 17, 22, 25) lag in unserem Fall nicht vor. Zudem zeigte sich kein Hinweis auf eine erhOhte Blutungstendenz (4, 27) oder eine geistige Retardierung. Einzelne Autoren benchten auch uber sehr hohe Intelligenz (6). Eine eingehende psychologische lntelligenzprufung wurde allendings auf Wunsch der Familie nicht durchgefuhrt. Der Erbgang der Symptome in unsenem Fall zeigt autosomal dominante Eigenschaften. Einige Merkmale lassen sich mindestens zwei Genenationen innenhaib der Familie der Mutter M. des Patienten D. zuruckverfolgen. In der Literatur wird der Erbgang des Noonan-Syndroms unterschiedlich beunteilt. Uben autosomal dominant (5), multifaktoniell (19), autosomal rezessiv oder geschlechtsgebunden dominant (20) werden unterschiedliche Vererbungsgange diskutiert. Die durchgefUhrte Chromosomenanalyse zeigte hier keine Auffalligkeiten (21). Die Differentialdiagnose ist ausgesprochen umfangreich. Das Ulirich-Turnen-Syndrom, weiches auch als Ullrich-Syndrom bezeichnet wird, ist durch ähnliche korperliche Merkmale wie das Pseudo-Ullnich-TurnerSyndrom gekennzeichnet. Beim Ullrich-Turner-Syndnom wird typischerweise eine XO Chromosomenanomalie ge-
funden. Daneben mllssen auch Dysrhaphie-Syndrome, wie das Klippel-Feil-Syndrom beachtet werden. Das Edwards-Syndrom, auch Tnisomie 17—18 genannt, konnte durch Chromosomenanalyse ausgeschlossen werden.
Die eindeutige Zuordnung zu einem bisher schon bekannten Syndrom mull offen bleiben.
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