MRT akuter Weichteilhämatome bei 1,5 T: Tierexperimentelle Ergebnisse Vor1 H . P. .Cpielrnnttn, R. iciacts. C. Aleuulcinn. M . Dallek, V. Alicolas, M. Heller undlc ßücheler .\bteilung für Röntgendiagiiostik (Direktor:Prof'.Dr. E. Rücli~ler)und .4hteilung für Cnlallchiriirgic! (Ilirektor: Prof. I)r. K.-CI. Jungbliitlii, I'iiiveisitätskrniikenhaus Epprridorf. I-lamburg

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Hei 16 Göttinger Rlliiiiatiirschweinen wurden insgcsarnt 31 Weichteilliämatome unterschiedlicher Lokalisation durch Reinjektion von frisch entnonimenem arteriellen und venösen Eigeiiblut erzeugt. Die MRT der Hämatome wurde iinmitte1ba.r nach der lnjektion begonnen und über einen Zeitraum von 2 - 3 h fortgerührt. Die Hämatome wiesen ein von der Lokalisation abhängiges Sigiialverhalten auf. Nach intramuskulärer Iiijektion kam es auf T2-gewichteten GradientenechoAufnahmen innerhalb weniger Minuten zu einem deutlichen Signalverlust. Dagegen zeigten arterielle subkutane Hämatome bei den gleichen Aiifnahniesequenzen auch 3 h nach lnjektion noch eine hohe Sigiialintensität. Bei der Sektion erwiesen sich die subkutanen Härnatome als kompakte Gerinnsel, während bei den intramuskulären Hämatomen eine diffuse Infiltration der Muskulatur vorlag.

In 16 Göttingen rninipigs 31 soft-tissue haematornas of different location were produced by reinjection of freshly drawn arterial and venous blood. Irnrnediately after the injection, MHI of the haematomas was performed and continued for 2 - 3 h. The MRI appearance of the haeniatoinas depended oii the site of the injection. Intramuscular haernatomas demonstrated on Tz-weighted gradient-echo iinages a decrease in signal intensity within a few ininutes after injection. LVith the saine scan Parameters, subcutaneoiis liaematomas Iiad a high signal intensity still at 3 h after in,jection. Wlien sectiori of the cada.ver was performed, the subcutaneous haematomas consisted of cornpact clot, wliereas with intramiiscular injection diffiise infiltration of the rnuscle was present. Key words

MRT -- Hämatom

MRI - Haematoma

Einleitung

Material und .Methodcn .

Für die Magnelresonanztomographie (MRT) akut kranker Patienten ist die Idcntili~ierungfi-ischer Einblutringen von großer Bedeutung. Es wurde berichtet, da13 wenige Tage alte Hämatome charakteristischerweisc auf Tz-gewichteten Aufnahmen bei 1,5 T eine niedrigc Signalintensität aufweisen (3, 5. 6). Weichteilhärnatome ~ e i g t e nin den ersten Stunden nach der Einblutung aul' T*-gewichteten Spinecho(SE)-Aufnahmen eine hohe Sigrialintensität. während auiT2-gewichteten Gradientenecho(Fast-Field-Echo, FFEI-Aufnahmen frühzeitig signalarme Strukturen auftraten (6). In der vorliegenden Studie wurden Tierexperirnentt: durchgeführt, um die Signaleigenschaften von Weichteilhämatorneri unmittelbar nach dcr Einblulung systcrnatisch zu untersuchen.

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Fortschr. Röntgenstr. 153,4 (1990) 395-399 O Georg ThiemeVerlagStiittgart. New York

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Bei 16 Göttinger Miniaturschweincn wurden insgesariit 31 Härnatorne untcrschiedlicher Lokalisation durch Rcinjektiori von 20- 100 rnl frisch cntnornmeiiern arteriellen (art.) und vcnösen (veii.) Eigcnblut erzeugt (Tab. 1). Das Blut wur

[MRT of acute soft tissue hematomas at 1.5 T: animal experimental results].

In 16 Göttingen minipigs 31 soft-tissue haematomas of different location were produced by reinjection of freshly drawn arterial and venous blood. Imme...
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