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Cochlearimplantatversorgung bei Kindern — Methoden und Ergebnisse* Brigitte Eisenwort, K. Burian, Elisabeth Szvjatko 11. Univ. Khnk. f. HaIs-Nasen-Ohrenkrankhciten Wien (Stellv. Leiter: Univ. Doz. Dr. 1-Icribert Höfler)

Zusammenfassun

Einführung nervs bei Erwachsenen bereits zu einem ldinischen Routineverfahren gereift ist, gibt es bis jetzt vergleichsweise wenig Erfahrung mit Kindern. Insgesamt zeigt sich in der Literatur

mulation von 15 Kindern zwischen 4 und 14 Jahren be-

em starker Trend, da1 pen- und postlingual ertaubte Kinder bessere Erfolge als prdlingual taube Kinder aufweisen

richtet. Insgesamt zeigt sich, daI die Ergebnisse vom Wecken der akustischen Aufmerksamkeit und Erkendas Nützen supranung von Umweltgerduschen,

(Thielemeir et al., 1985; MeckJenburg, 1986)

segmentaler und segmentaler Merkmale der Sprache bis

Eine der wichtigsten Fragestellungen zur

hin zum Wort- und Phrasenverständnis aus einer geschlossenen Liste reichen. Das einzige postlingual ertaubte Kind ist in semen Hörleistungen deutlich den

Cochlearimplantation bei Kindern im Vorschulalter ist jene

prä- und perilingual tauben Kindern uberlegen. Die Auditive Testbatterie für Kinder ist als Testinstrument für diese Altersgruppe geeigneter als die Auditive Testbattene für Erwachsene (Eisenwort und Burian 1988).

Cochlear Implants in Children: Methods and Results _____________ Selection criteria, basic principles of auditory training, development of an auditory test battery for children and results of 15 children between 4 and 14 years are presented and discussed. To summarize, results range from acoustic attention to tones and sounds and recognition of enviromental sounds to the use of supra-

der Indikationsstellung. Es gibt vier Gruppen von Selektionskriterien, nämlich (1.) das Alter und die ailgemein medizinischen Voraussetzungen, (2.) die audiometrischen und auditiven Voraussetzungen, (3.) der aligemeine Entwicklungsstand und (4.) der soziale Hintergrund eines Kindes. Zusammenfassend sind wir der Ansicht, daI Kinder, die als Kandidaten für em Cochlearimplantat vorgesehen sind, das 3. Lebensjahr abgeschlossen haben sollen, aus eventuell vorhandenen Hdrresten trotz optimaler Hörgeräteversorgung und Hörtraining keinen auditiven Nutzen ziehen sollen, ihr Hörnerv muI noch funktionsfdhig gebliebene Homervenfasern verfügen, sie sollen an keinen stark ausgeprdgten Lernstorungen leiden und em soziales Umfeld mitbringen, in dem die postoperative FOrderung Platz hat.

Methoden

segmental and segmental features of speech. Some children are able to recognize words and phrases from a closed list. One of the children is postlingually deafened and has had also a very short duration of deafness before implantation. This child shows better results than the pre and perilingually deaf children. Because of the

fact that the patientgroup is small and there are also many intervening variables like age, duration of deafness and use of two different testinstruments, it is difficult to find a relationship between the results and all other variables. The auditory testbattery for children, which con-

sists of seven subtests, measuring acoustic orientation and auditory speech perception on different linguistic levels, is much more suitable for the evaluation of auditory performance for this age group than the auditory testbattery for adults (Eisenwort and Burian 1988).

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Das postoperative Förderungsprogranim für Kinder mit Cochlearimplantat steht noch in Entwicklung. Die beiden wichtigsten Ttainingsbereiche sind das HOrtraining und der Sprachaufbau. In dcr ersten Zeit nach der Implantation steht das Hortraifling im Mittelpunkt der BemOhungen. Der Sprachaufbau, wenn em unabhãngig auerhalb der Klinik weitergcfdhrt nicht wird, mu1 etwas in den Hintergrund rücken. In einer ersten Hörtrainingsphase stehen das Auffinden der richtigen Adjustierung des Sprachprozessors und die Ge-

wohnung an das Gerät im Zentrum der Bemühungen. Wenn der Sprachprozessor vom Kind akzeptiert wird, kann nun das Wecken dcr auditiven Aufmcrksamkeit verbunden mit auditivem Feedback des Kindes geObt werden. Darunter verstehen wir, da die Kinder auf Hörreize reagieren lernen sollen, z. B. es klopft an der Tür —* ich schaue nach, wer drau8en steht.

Diese Arbcit wurde vom Jubilaumsfond der Osterreichischen Nationaihank Projekt Nr. 3480 unterstützt.

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Während die Elektrostimulation des HdrEs wird Selektionskriterien, Prinzipien des Hörtrainings, die Entwicklung einer Auditiven Testbatteric für Kinder und Ergebnisse der Elektrosti-

642 Laryngo-Rliino-OtoL 70 (1991)

Brigitte Bisenwort und Mitarb.

In der darauffolgenden Phase geht es nun urn die Gruhklassifikation akustiseher Reize und das Erlernen der akustisehen Orienrierung. Es soil hier das Interesse für Gerhusehe ge-

14

weekt, der Bezug vom Gerhusch zur Sehaliquelle hergestelit werden, und das Kind soil verstehen lernen, dal? besrirnmte Gerãusehe be-

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sdmmte Handlungen zur Folge haben, z. B. Motorgerhuseh eines herannahenden Fahrzeuges —* zur Seire weichen. Ubungen zum Er-

kennen von Anfang und Ende cines akusrisehen Reizes, zur Unrerseheidung von laut und leise, langsam und sehnell, lang und kurz, hoeh und tief und zum Erkennen der Anzahl akustiseher Rake stellen sehon einige Anforderungen an die Fãhigkeit zur audiriven Kiassifikation eines Kindes mit Coehlearimplantar. Die Bewdlrigung solcher Ubungen ist jedoeh Vorausserzung, urn ähnliche Analysen am Spraehsignal vornehmen zu können.

13

11

10

5 5

6 5

Für die nun folgenden Ubungen gilt, daf das Ubungsniatcnal dem erreieh ten Sprachenrwickiungsstand angepaIt

werden muü. Erkennen und Ndtzcn suprasegmentaler Merkmale

zung prosodiseher Merkniale dem Kind eine Unrerstützung beim Ablesen und der auditiven Dekodierung der Lautkerre und aueh für die Enrwicklung des auditiven Kurzzeirspeichers bieter, der wieder cine Vorausserzung für den Erwerb des Sprachverstãndnisses isr. Em Kind sollre sieh sehon etwas aufgrund der Pro-

prSi inguam

peril inguai

posrminguai

ZEITPII5KT sEs tIiTPSOiiNG

Abb.1

Kiassifikalion von l5Kindern aufqrund der Parameler Lebensaller zum Zeilpunkl der Implanlalion und Zeitpnnkt der Ertau-

bung,

sodic uncnneren konnen, bevor das Unrerseheiden und Erkennen von Vokalen und Konsonanten geübt wird. Das Unrerseheiden- rind Erkennenlernen von Wortern und Phrasen erfolgt parallel dazu. Allgemein gift, daI Hdrübungen immer wieder zwisehendureh in den AlIrag eingebaut werden und spielcrisch und mögliehst lustberont gcsralret werden sollten.

Zur Uberprifung des Hürerfolges bei Kindern mir Cochlearmmplantat arbeiren wir seit einiger Zeir an der Enrwicldung doer Auditiven Testbarterie für Kinder (ATB). Parallel zum Aufhau

des Hortrainingsprogrammes besteht diese Testbarrerie aus den zwei Bereichen (I) Akustische Onennerung und (II) Spraehperzcpnon. Im Testbereieh (I) giht es zwei Subtests nämlich: Subresr 1: Unrerseheidung von Spraehe versus Gerãusch. Dieser Subrest isr eine und modifmzierte Version des Subtesrs 1 aus dem ,,Test of

Auditory Comprehension (TACY. In Suhtest 2 wird das Erkennen von S Gerausehcn geprufr. Vorbild für diesen Test war der ,,Sound Effects Recognition Test (SERT)" von Finitzo-Hieher et al. (1977), icr jedoch fur unscre Zwecke zu sehwierig war. Im Testhereich (II) gmbt es funf Subtests. Die ersten beiden Subtests prüfen die Orientierung aufgrund von Zeirmustern, nàmlieh Suhtest 3: Orienüerung aufgrund von Sarzlange und Subresr 4: Orientierung aufgrund von Silhenanzahl. Beide Subtcsrs sind cog in Anlehnung an Ubungen aus dem Hürrramning enrstanden. Das Testmaterial von Subrest 4 dienr in Suhrcst S dcm Erkennen von Würtern aus ciner gcschlosscnen Liste. In Subrcsr 6 wird das Erkennen von S Allragsphrasen nod in Sub-

test 7 das Erkenoen von lOAllragsphrasen aus einer gesehlossenen Lisre geprüft. Die ATE wird mit Ausnahmc der ersren beiden Subrests ,,hve-voice" angeboreo, da wit die Etfahrung gemaeht hahen, daü die Kinder dutch den persünlichen Kontakt hesser motivierhar smnd. AlIc Subtests sind dutch buntes Bildmatcrial untetsrützr. Eine gcnaue Bcschrcibung jedes Suhtcsts finder sich hci Eisenwort und lImo-ian (in Vorbereirung).

Ergebnisse Die Ergebnisse von 15 Kindern werden im folgcnden hcschriebcn. Von insgesamt 3 Kindern, 2 ausldndischen und cinem östcrreichischen, existieren kcine Daten, da sic sich bisher zu kciner Kontrolle eingcfunden hahen.

Abb. 1 zeigt die Klassifikation der 15 Kinder aufgrund der Parameter Lebensalter zum Zeitpunkt der Implantation und Zeitpunkt der Ertaubung. Unter Berucksichtigung des Zeitpunktes der Ertaubung unterscheiden wir zwisehcn prklingualer Ertaubung (0—1 '/2jahre), perilingualet Ertaubung (1 /2—6 Jahre) und postlingualer Ertnubung (ab 6 Jahrc). Das Altersspektrum ist weit gcstreut, bei den pralingual tauben Kindern 6 his i4Jahre, bei den pcrilingual ertaubten Kindetn 4 his l4jahre, das einzige postlingual crtaubte Kind ist 8Jahte alt.

Abb. 2 zeigt die Ergebnisse von 5 prdlingual taubcn Kindern, die mit der ATB für Kinder erhoben wurden. B. B. kann 5 Umweltgerdusche voneinander tinterscheiden und sieh aufgrund der Lange von Sdtzen orientieten. B. B. und W. W., der im 1. und 2. Subtest signifikant abschneidet, sind diejenigen Kinder, die den gcringsten ohjekrivierbarcn Nutzen aus ihrem Coehlcarimplantant ziehen. Dies srimrnr mit der Tatsachc, daB em echter Transfer in den Ailtag bisher nieht stattgefunden hat. A. S., D. H. und R. W. haben die ersten vier Subtests signifikant richtig gelüst. D. H. hat darüber hmnaus noch em Wor-tverstandnis. Alle drci Kinder haben den Transfer in den Ailtag vollstdndig geschafft. Für A. S. und D. H. sind diese Ergebnisse urn so höhcr zu bewerten, da beide in Jugoslawien Icben und dort auch ihte Rehabilitation erhalten haben. Abb. 3 zemgt das Ergebnis eines pra••lingual

tauhen Mddchens (H. H.), das bereits vot 8Jahren implantiert wurde. Die Daten wurden mit der ATB für Erwachsene (Eisenwort und Burian, 1988) gesammelt, da zum damaligen Zeitpunkt die ATB für Kinder noch nieht existiert hat. H. H. war damals em mn seiner aligemeinen Entwicklung Ieicht verzögertes Kind, das sich dureh die Aufgabenstellung in der ATB für Erwachsene zweifellos gefühlt hat. Dme ersten beiden Subtests hat sic trotzdem si-

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und ihre Anwendung in der Spraehprodukrion sind cm wichtiger Bereich. Das Erarbeiren der Silbe und des Wortakzentes und das Unterscheiden von unrersehiedlich langen und unrersehiedlieh heronren Wörrern nimnit gewohnlieh cinen langen Trainingszeitraum in Anspruch. Diese Ubungen sind jedoch besonders wiehtig, weil die Nut-

Cochlearimplantatversorgung bei Kindern a

Laryngo-Rhino-Otol. 70 (1991) 643

B.B. ( 6d/l6Mo) A.S. (lOa/24Mo)

ANIWUISIEN

0-0— D.H. (I3a/3lMo)

-— — W.W. (lOa/24Mo)

R1LH11GE

1W. ( 7a/2OMo)

Abb. 2 Ergebnisse von 5 pralingual tauben Kindern, gemessen mit

—0 0 0

Alt tagssàtze

Geschichte

k z ent Gatzehene

Silbendnzdhl

Si' henarizdhl • Wortebenodkzent



Abb. 3 Ergebnis eines pralingual tauben Kindes, gemessen mit der ATB für Erwachsene.

gnifikant richtig gelost. Sic ist eines der wenigen Kinder, die

ihren Sprachprozessor den ganzcn Tag Liber verwenden und ihn nicht missen möchten, obwohl wenig nachweisbarer Hörerfolg da ist. Offenbar ist für sic schon die akustische Orientierung wertvoll. Heute ist H. H. l9Jahre alt. Sic 1st vor 11/2 Jahren reimplantiert worden und die Situation ist noch immer Abb. 4 zeigt die Ergebnisse von 2 perilingu-

al erraubten Kindern, gemesscn mit der ATB für Kinder. M. K. weist in iceinem Subtest em signifikantes Testergebnis

auf. Es scheint uns, als ob er sich durch die Anforderung beim Test fühlt. In diesem Zusammenhang ist anf die Schwierigkeit hinzuweiscn, durch wiederholte Tests, zwischen denen gröfere Zeitintervalle liegen, reliable Testcrgebnisse von Kindern in diesem Alter (4 Jahre) zu erzielen. Trotzdem verwcndet M. K. scm Gerit im Ailtag gerne.

M. G. st In den ersten drei Subtests signifikant und hat den Transfer in den Ailtag mühelos geschafft. Abb. S zeigt die Ergebnissc von 3 perilingual ertaubren Kindern, gemessen mit der ATB für Erwachsene. Alle drei können sich prosodisch orientieren, wic das signifikantc Ergebnis in den ersten drei Subtests zeigt. H. F. kann darüber hinaus auch Vokale signifikant unterschciden. Zwei dieser drei Kinder, die auch vor Ca. 8Jahren implantiert wurden, verwenden ihr Cochlearimplanrat nicht mehr, wobei in beiden Fallen die Auffalligkcit des Sprachprozessors als Hauptgrund angegeben wurde. Siehc auch Eisenwort et al. (1990) zu dieser Problematik. S. L. wurde vor 2Jahren reimplantiert und kann heute etwas Sprache ohnc Ablesen verstehen.

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10 Phrasen

rrirdsen 5

Wt,rvorstandniS

SI IbenanzaIii

Satilarige

Unrseltgerdusche S

0 0

(14a/3Mo)

0

H.H.

0 — 0 —

RtCIIT IGE

ANIWORTEN

=

0 0

Sprache

vs.

l3erdusch

der ATB für Kinder.

Brigitte Eisenwort und Mitarb.

644 Laryngo-Rhino-Otol. 70 (1991)

M.G. (lla/2OMo)

RIGHTIGE

ANIIIOHIEN

M.K. C 4a/lOMo)

S.L.

(14a/l2Mo)

F1.F.

(14a/lOMo)

RICHIIGE

ANIWORrEN

o—o— T.R. (12a/llMo)

Abb. 5 Ergebnisse von 3 perilingual ertaubten Kindern, gemessen

AIltayssatre

Geschichte

Konsonanten

NeEdle

Satzebeneakzent

Si Ibenaniahi

Stibenarlidhi• Wortebennakzent

mit der ATB für Erwachsene.

Abb. 6 zeigt das Ergebnis eines postlingual ertaubteri Kindes, gemessen mit der ATB für Kinder. Wäh-

Diskussion -

rend she anderen Kinder zumindest einen Zeitraum von 3 Jahren zwischen Ertaubung und Implantation aufweisen,

Insgesamt können wir festhalten:

-_____

ist M. W. 4 Monate nach der Ertaubung aufgrund einer Me-

1. Das einzige postlingual ertaubte Kind ist in seiner Hörlei-

ningoenzephalitis implantiert worden. Er hat 8 Monate

stung alien prä- und perilingual tauben Kindern gen. 2. Aus den hier vorhiegenden Daten geht kein groIer Unterschied zwischen den Hörleistungen der prälingual tauben im Vergleich zur perilingual ertaubten Gruppe hervor, wobei man bedenken mu1, daf der jüngste Patient 4Jahre alt war. Man könnte sich vorstehlen, daI mit cinem früheren Impiantationszeitpunkt günstigere Ergebnisse erzieit werden könnten. 3. Bei der Testdurchfuhrung hat sich die ATB für Kinder für die Akersgruppe 4—14 Jahrc als besser geeignetes

postoperativ in alien Subtests signifikante Ergebnisse, versteht mit Ablesen relativ problemlos auch bei fremden Personen und hat ebenso den Transfer in den Alitag mühelos hewãltigt.

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10 Plsrasen

S Phrasen

Wortverständn is

Si Ibenanzali

Satzlanqe

Ic UiiiweI LtJertJsc

5

Sprache

vs.

GerHusch

Abb.4 Ergebnisse von 2 perilingual ertaubten Kindern, gemessen mit der ATB für Kinder.

Cochlearitnplantatversorgung bei Kindern

Laryngo-Rhino-Otol. 70 (1991) 645

(8a/8Mo)

RECHIIGE

ANIWORTEN

M.W.

Literatur

Testinstrument als die ATB für Erwachsene erwiesen. Dementsprechend müssen die mit der ATB für Erwachsene gesammelten Ergebnisse mit einem gewissen Vorbehalt interpretiert werden. Die

Hdrleistungen von M. W., der sowohi postlingual ertaubt als auch nur sehr kurze Zeit taub war, steht in Einklang mit der einschlagigen Literatur. Die scheinbar gleichen Ergebnisse der prä- und postlingual ertaubten Kinder könnten auch auf den Einflu1 intervenierender Variablen zurückzuführen sein, wie die Verwendung von zwei unterschiedlichen Testbatterien und das grofe Al-

tcrsspektrum der Kinder. Em Zusammenhang zwischen Zeitpunkt und Dauer der Ertaubung einerseits und den Ergebnissen andererseits konnte bis auf die oben erwähnte Ausnahme nicht gefunden werden, wobei jedoch die kleine und nicht einheitliche Patientenstichprobe berücksichtigt werden muI. Zukunftige Untersuchungen mit der ATB für Kinder an cinem gröIeren und einheitlichen Patientengut soilten durchgeführt werden.

Audiologic Services and Southwest School for the Hearing Impaired

(1980) 2: Test of Auditory Comprehension (TAC) Foreworks, .8

3

(1989a) 95—97 Burian, K., B. Eisenwort: Single channel devices in children: Indication and Results. Proceedings from the International Symposium on

"Aquisitions and controversies in Cochlear Implant". In: Toulouse (ed.) Fraysse, B., Cochard, N. (1989b) 175—178 Eisenwort, B., U. Kropiunigg und K. Burian: Das Cochlcarimplantat und seine psychosozialen Auswirkungen bei 36 Patienten. Folia pho6

8

Insgesamt belegen die Ergebnisse, daf. das Cochlearimplantat für entsprechend selektierte gehorlose Kinder eine wertvolle Alternative zur bisherigen Förderung

North Hollywood Eisenwort, B., K. Burian: Zur Evaluierung dec Sprachperzeption bei Cochlcarimplantatpatienten. Folia phoniatrica 40 (1988) 74—81 Burian, K., B. Eisenwort: Erfahrungen und Ergebnisse mit der Wiener Hörprothese. Zeitschrift für Laryngo-, Rhino-Otologic 68/2

niatrica (1990) 42:71—76 Eisenwort, B., K. Burian (in Vorbereitung): Zur Evaluierung der auditiven Sprachperzeption bei Kindern mit Cochlearimplantat — Ansãtze zu einem neuen Testverfahren Pinitzo-Hieber, T., N. D. Matkin, E. G. Cherow-Skaika, I.]. Gerling:

Sound Effects Recognition Test (SERT). AUDITEC of St. Louis, 1977 Meckienburg, I).J. (ed): Cochlear Implant in children. Seminars in Hearing. Vol. 7, No 4 (1986) Thieleineir, M. A., L. L. Tonokawa, B. Peterson, L. S. Eisenberg: Audiological Results in children with a Cochlear Implant. Ear and Hearing. Vol. 6, No 3 (1985) 27—35

darstelit. Univ. Ass. Dr. Dhil. Brieitte Eisenwort II. Universitãtsklinik für HaIs-Nasen-Ohrenkrankheitcn A1serstrae 4 A-1090 Wien

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10 Phrusen

S Phrusen

Wortvorstsdnis

Silbenaniahl

Sutzläiige

LJeiieItgeräusche S

Spruche

vs.

Gcrausch

Abb.6 Ergebnis eines postlingual ertaubten Kindes, gemessen mit der ATB für Kinder. U Vertrauensgrenze für p = 0,05 % Neben den Initialen der Patienten betindet sich in Kiammern das Lebensalter zum Zeitpunkt der Implantation und die Tragedauer.

[Management of cochlear implants in children--methods and results].

Selection criteria, basic principles of auditory training, development of an auditory test battery for children and results of 15 children between 4 a...
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