Arch. P s y c h i a t . N er ve nkr . 221, 345-360 (1976) 9 by S p r i n g e r - V e r l a g 1976

Die Selbstdarstellung von Alkohol- und DrogenKonsumenten in persSnlicher und sozialer Hinsicht D.

HELL,

R.

BATTEGAY,

R.

Ms

und A.

Psychiatrische Universit~tspoliklinik, Petersgraben Schwe iz EidgenSssische Kommission gegen den Alkoholisrnus, wissenschaftliche Forschung Eingegangen

am

HOW ALCOHOL A PERSONAL

30.

DILLINGER i, CH-4051

Basel,

Subkommission

fiir

Juli 1975

AND DRUG AND SOCIAL

CONSUMERS SEE SELF-ASSESSMENT

THEMSELVES:

SUMMARY. In a representative inquiry we found significant differences in the self-assessment of 4082 20-year-old Swiss men, as to whether their consumption of alcohol and drugs is high, low, or zero. The heavy users of alcohol and drugs describe themselves as men with frequent personal difficulties and psychosomatic disturbances. They tend to separate earlier from their family and prefer a less conventional, more consume-orientated, and passive way of life than the remainder. KEY WORDS: Drug Attitude - Conflict.

Use

- Alcohol

Use

- Psychosomatic

Disturbances

-

ZUSAMMENFASSUNG. In einer repr~isentativen Urnfrage unter 4' 082 gesunden 20-j~hrigen Schweizerm~nnern gaben 89% Erfahrungen mit Alkohol und/oder 23% Erfahrungen mit Drogen an. Je nach der Konsumgr6~e yon Alkohol und Drogen linden sich signifikante Unterschiede in der Selbsidarstellung der Befragten. Die starken Alkoholund Drogenkonsumenten stellen sich als Jugendliche mit geh~uften persbnlichen Schwierigkeiten und "psychosornatischen" StSrungen dar, die in wenig traditionsverbundener Haltung yon ihrer Ursprungsfamilie getrennt leben und einem eher passiv-konsumierenden Lebensstil zuneigen. SCHLs Psychosornatische

Drogenkonsum - Alkoholkonsum St6rungen - Persbnlichkeitsaspekte

EINLEITUNG

FRAGESTELLUNG

UND

von Jugendlichen - Korglikte.

-

Nach dem Bild, das sich die 0ffentlichkeit von starken Alkoholund Drogenkonsumenten macht, herrschen in dieser Minderheit problematische Menschen vor, die aus "Unzufriedenheit", "Flucht vor Problemen und vor 345

der Wirklichkeit" oder aus "Haltlosigkeit" zum Mittel greifen und sich "aus fehlendern Pflichtgeffihl 'T vom aktiven gesellschaftlichen Leben zurfickziehen (Biener, Wieser). Eine Umfrage von Wieser in Deutschland ergab, da~ sich mehr als die H~ifte der befragten Bev61kerung durch die "Unzuverl~issigkeit" und die "unberechenbare, wechselnde Stimmung" der Trinker gestSrt ffihlte. Irn angels~chsischen Sprachgebiet werden die schwereren Drogenkonsumenten als Drop-outs (aus der Gesellschaft Gefallene) charakterisiert. Welches Selbstverst~ndnis der jugendlichen Alkohol- und Drogenkonsumenten steht nun diesem Fremdbild gegenfiber? Welche pers6nlichen Probleme stellen sie selber in den Vordergrund und wie charakterisieren sie selber ihre Lebensffihrung? Zum Studium dieser Fragestellung werden die Angaben yon 4082 Schweizer Rekruten herangezogen, die einer standardisierten Befragung unterzogen wurden. Dabei wird im Quervergleich von Abstinenten, leichten und siarken Alkohol- und Drogenkonsumenten nach Unterschieden irn Ausdruck ihres Selbstverst~ndnisses gesucht. Ziel dieser Studie ist nicht die Erfassung umfassender, abstrakler Pers6nlichkeitsprofile - wie sie yon Angst et al., Baumann et al., Dittrich et al., Hobi & Ladewig, Hell et al. ffir Drogenkonsumenten beschrieben wurden -, sondern die direkte Darstellung yon einzelnen Problemkreisen (psychosomatischer Ausdruek, persSnliche Schwierigkeiten, Art und Weise der Freizeitgestaltung und des Zusammenlebens) zu einem enger umschriebenen, aber konkret einsehbaren Bild. METHODIK Im Auftrag der Eidgen6ssischen Kommission gegen den Alkoholismus wurde 1972 und 1973 in 31 Rekrutenschulen eine epidemiologische Studie fiber die Konsumgewohnheiten und Suchttendenzen der 20j~hrigen gesunden m~innlichen Bev61kerung durchgeffihrt. Die Stichprobe ist durch ihr Auswahlverfahren repr~sentativ (N~heres Batiegay et al. , 1975). Aus einer ~Ub#rpriifung der Fragebogen auf Konsisienz und Vollst~ndigkeit (Miihlemann & Battegay, 1975) ergab sich, da~ die Erhebungsbogen g ewissenhaft ausgefiillt wurden: 64% der Fragebogen waren Ifickenlos, 89% ohne Zeichen von IIbertreibungen und 81% ohne Widerspriiche ausgefiillt. Insgesamt wurden 4082 Rekruten erfagt, wobei 70, 9% deutsch-, 21, 4% franzSsisch- und 7, 7% italienischsprachig waren. D1ese Enquete dlent auch dazu, neben Herkunft und Konsumverhalten der Probanden verschiedene Parameter dJer pers6nlichen Lebensffihrung und Hinweise auf intrapsychische Konflikte bet den Befragten zu erfassen. Dieser letztere Bereich des strukturierten Fragebogens rail Erhebungen zur akluellen Situation der Befragten (vor der Rekrutenschule) umfa~i haupts&chlich "weiche" Daten, die weniger fiber die tats~chliche epidemiologische Verh&itnisse als fiber ein pers6nliches Erleben der Befraglen Aufschluf~ geben. Im einzelnen werden erstens Hinweise auf leibseelische StSrungen, zweitens Angaben fiber persSnliche Schwierigkeiten, drittens die Darstellung der Freizeitgesialtung und viertens die Wahl des Wohnpartners mit dem Konsurnumfang der Probanden verglichen. Das Kriterium der KonsumgrS~e yon Alkohol und Drogen erwies sich in den 9

346

,

^

.

verschiedensten epidemiologischen Untersuchungen bedeutungsvoller als die ja-nein-Klassifikation in Konsumenten und Nichtkonsumenten (Angst et al., Baumann et al., Battegay et al., Bsehor, Hell). Ffir die Darstellung des Konsumumfanges in bezug auf Alkohol und Drogen wurden die Probanden nach folgenden Kriterien in drei Konsumklassen eingeteilt: a) Alkohol. Die drei Klassen sind: Abstinenten, mA~ig bis mittelstarker Alkoholkonsum (i0 -350 g 100%iger Alkohol pro Woche), starker Alkoholkonsum (fiber 350 g 100%iger Alkohol pro Woche). Als Grenzwert zwischen mittlerem und starkem Konsurn w~hlien wir eine w6chentliche Einnahme von fiber 350 g 100%igem Alkohol. Diese wSchentliche Konsummenge entspricht einer Alkoholmenge, die in 9 1 Bier, 4 I/2 1 Wein, oder 1 1 Branntwein enthalten ist. Sie kommt einer Tageskonsummenge yon 50 g 100%igen Alkohols gleich, die bet auf den Abend konzentrierter Einnahme (bet einem durchschnittlichen KSrpergewicht yon 70 kg) einern Blutalkoholgehalt yon mehr als 1%o entspricht. Es sind bet Probanden dieser Gruppe somit t~glich Zeichen yon leichter bis deutlicher Angetrunkenheit zu erwarten. b) Drogen. Die drei Klassen sind: Abstinenten, "Probierer" (i bis 6real Drogenversuch) und starke Drogenkonsumenten ("user") (mehr als 6 Drogeneinnahmen). Als willkfirlicher Grenzwert zwischen "Probierern" und starken Drogenkonsumenten wurde die Zahl von 6 Drogeneinnahmen gew~ihli, so daf~ "Probierer" durch eine Zahl yon 1-6 Drogeneinnahmen definiert sind, wAhrend die starken Drogenkonsumenten dutch mindestens 7 (bis mehr als 200) Einnahmen festgelegt sind. Unter Drogen werden alle illegal verwendeten Mittel (Cannabis, Opiate, Halhzinogene, Amphetamine, Cocain)zusammengefa6t. Die statistischen Berechnungen sind mit dem Chiquadrattest durchgeffihrt worden. RESULTATE I. "Psychosomatische"

Beschwerden

bet Alkohol-

und Drogenkonsumenten

In Tabellen 1 und 2 werden die Angaben yon k6rperlichen Beschwerden mit den verschiedenen l 6 x

3' 952

I' 160

I' 662

i' 130

Total

entsprechend obiger p < 0, 001 verworfen

130; total N = 4" 082.

414

165

170

79

yon Drogen

des Drogenkonsurns und das Freizeitverha]ten sind, kann mit der Irrturnswahrscheinlichkeit

n = 3' 952; andere

Fragebogen

3" 048

Total

Ausgewertete

842

0 x

Freizeilgeslaltung

I' 265

zwischen

passiv

gemischt

aktiv

Drogenkonsum Freiz eitverha]t en

Tabelle

O~ O1 O1

6. Zusammenhang

H o, da~ die H~[ufigkeit unabh~ngig voneinander

Die Hypothese I(lassifikation werden.

oder

3' 206

935

i' 392

879

unvollst~ndige

i00, 0%

16, 7%

36, 4%

46, 9%

Antworten

i00, 0%

29, 2%

43, 4%

27, 4%

i0 - 350 g

und Konsumgr6~e

46, 7%

36, 8%

16, 5%

g

i00, 0%

>350

3' 955

i' 162

i' 666

i' 127

Total

entsprechend obiger p < 0, 001 verworf en

125; total N = 4' 082.

340

159

125

56

yon Alkohol

des Alkoholkonsurns und das Freizeitverhalten sind, kann mit der Irrturnswahrscheinlichkeit

n = 3' 955; keine

Fragebogen

409

Total

Ausgewertete

68

passiv

149

gemischl

0 g

Freizeitgestaltung

192

zwischen

aktiv

Alkoholkonsum F r eiz eitv er halt en

Tabelle

O1

zwischen

H o, daf~ die H~ufigkeit unabh~ingig voneinander

Die Hypoihese glassifikation

3' 025

oder

488

36

78

374

unvollst~indige

I00, 0%

3, 1%

15, 6%

81, 3%

der Probanden

Antworten

I00, 0%

7, 4%

16.0%

76, 6%

1 - 6 x

i00, 0%

12, 9%

17, 7%

69, 4%

> 6 x

von Drogen

157; total N = 4' 082.

412

53

73

286

und Konsumgr61~e

3' 925

182

623

3' 120

Total

des Drogenkonsums und die Art des Wohnpartners entsprechend obiger sind, kann mit der Irrtumswahrscheinlichkeit p < 0, 001 verworfen werden.

n = 3' 925; keine

Fragebogen

Ausgewertete

Total

93

472

allein

Wohngemeinschaft mit Gleichaltrigen

2' 460

0 x

Wohnpartnern

Eltern

von Drogen

7. Zusamrnenhang

Konsumgr6~e Wohnpartner

Tabelle

r O1 "-4

H o, dal~ die H~iufigkeit ~nabh~ingig voneinander

Die Hypothese Klassifikation

n = 3' 928,

Fragebogen

0 g

oder

3' 185

134

513

2' 538

100, 0%

12, 1%

16, 8%

71, 1~o

154; total N = 4' 082.

339

41

57

241

> 350 g

3' 928

184

623

3" 121

Total

und die Art der Wohnpartner entsprechend obiger Irrtumswahrscheinlichkeit p < 0, 001 verworfen werden.

Antworten

100, 0%

4, 2%

16, 1%

79, 7%

i0 - 350 g

unvollst~indige

100, 0%

2, 2%

13, 1%

84, 7%

des Alkoholkonsums sind, kann mit der

keine

404

Ausgewertete

Total

9

53

allein

Wohngemeinschaft mit Gleichaltrigen

342

yon Alkohol

Eltern

Konsumgr6fie Wohnpartner

T a b e l l e 8. Z u s a m r n e n h a n g z w i s c h e n W o h n p a r t n e r n d e r P r o b a n d e n und K o n s u m g r 6 ~ e yon A l k o h o l

und Drogenkonsums ein signifikant unterschiedliches Verhalten (Tabelle 7 und 8). Jene Kategorie yon Probanden, die rnit Gleichaltrigen zusammenleben, geh6ren im Quervergleich zu beiden anderen Gruppen geh~uft den starken Drogen- und Alkoholkonsumenten zu (p < 0, 001). Selbst~ndig Lebende und Probanden, die bet ihren Eltern wohnen, unterscheiden sich in bezug auf Alkohol- und Drogenkonsum weniger stark voneinander. Nur Abstinenz von Alkohol und Drogen ist (ira Vergleich zur obersten Konsumklasse) bet den "elternabh~ngigen" Probanden gegenfiber den alleinwohnenden signifikant erhSht (p < 0, 05). Daraus ergibt sich, daI~ ein Zusammenleben im Elternhaus dem fiberm~i~igen Alkohol- oder Drogenkonsurn entgegensteht und mii einer ~ prioriAbstinenz korreliert. Der Ausweg aus Konflikten in den Mitielkonsum scheint "elternabh~ngigen" Probanden weniger leicht zug~inglich als den Jugendlichen mit Gruppenbindung an Gleichalirige. Selbst~ndig Lebende nehmen insofern eine Mittelstellung ein, als bet ihnen Abstinenz weniger h~ufig als bet TTelternabh~ngigen~T vorkomrnf, sie zugleich abet weniger einem fiberm~f3igen Alkohol- und Drogenkonsum zuneigen als Probanden, die init Gleichaltrigen zusammenleben. Diese besondere Form der Gruppenbindung kann die KontakfrnSglichkeit zu Drogen und Alkohol vergr62ern. DISKUSSION In einem Uberblick fiber die vorgefundenen Resultate stimmen die starken Alkoholkonsumenten mit den Drogenkonsumenten in Tendenz und qualilativeto Typus der Selbstschilderung weitgehend fiberein. Angst et al., Battegay et al., Waldmann et al. beschreiben einen direklen Zusammenhang zwischen Drogen- und Alkoholkonsum, wonach schwere Drogenkonsumenten auch vermehrt Alkohol trinken. Vergleichbare Beobachtungen bezfiglich der Selbsteinsch~itzung von Alkohol- und Drogenkonsumenten liegen vor allem aus epidemiologischen UnterSuchungen zum Drogenkonsum von Jugendlichen vor: Der Befund yon Mfiller et al., da[~ mit zunehmendem Cannabis auch vermehrt k6rperliche Beschwerden (bezfiglich Atmung, Verdauung, Reizempfindlichkeit, SchlafstSrungen etc. ) genannt werden, best~tigt sich in unserer Untersuchung fiir den Drogenkonsum ganz allgemein. Auch starke Alkoholkonsumenten nennen h~ufiger k6rperliche Beschwerden. Im Fretburger Pers6nlichkeitsinventar (FPI) erscheinen die Drogenkonsumenten als vegetativ- psych0somatischgestSrter, ver stimmbarer, nachgiebiger und emotional labiler als eine DurchschnittsbevSlkerung (Baumann et al., Hobi et al., Hell et al., Mfiller et al. ), w~hrend Ditlrich et al. an Probanden mit geringerem Drogenkonsum keine signifikanten Unterschiede fanden. Probanden mit Drogenkontakt schildern sich in den genannten FPIStudien als weniger durchsetzungsf~hig, zuriickhaltender und passiv-femininet als Nichtkonsumenten. Diese Selbsteinsch~tzung korrespondiert mit dem yon uns beobachteten passiv konsumierenden Freizeitverhalten der Drogen- und Alkoholkonsumenten. In bezug auf das unkonventionelle Wohnverhalten der Drogenkonsumenten (Getrenntleben yon Eltern, Wohngemeinschaften) fanden Angst et al. und Baumann et al. iibereinstirnmende Ergebnisse in zwei ihrer Zfircher Unt er su chungen. Nach unseren Beobachtungen empfinden Drogenkonsumenten vermehrt 358

pers6nliche Schwierigkeiten sowohl im pers6nlichen Bereich (Sexualit~t, Gesundheit) wie im sozialen Kontakt (Familie, Beruf) als Nichtkonsumenten. Bet starken Alkoholkonsumenien ist diese Tendenz in der H~ufigkeit der "psychosomatischen TT Beschwerden angedeuiet. Diese Angaben von konflikthaftem Erleben k6nnen in einen Zusammenhang mit der Lebensgeschichte yon starken Alkohol- und Drogenkonsurnenten gebracht werden. Nach frfiher ver6ffentlichem Material zu Milieu und Herkunft unserer Probanden (Battegay et al. ) stammen starke Alkoholund Drogenkonsumenten geh~uft aus Broken-home-Verh~itnissen. Andererseits sind jfingste und Einzelkinder in unserem Untersuchungskollektiv in den h6heren Konsumklassen yon Alkohol (p ~ 0, 001) und Drogen (p d0, 01) statistisch signifikant fibervertreten. Die vermehrte Angabe von Konflikten bet den Alkohol- und Drogenkonsumenten finder damit einerseits ihre lebensgeschichtliche Entsprechung in frfiheren Entbehrungssituationen. Andererseits ist bet Einzelkindern und jfingsten Kindern im Vergleich zu den ~itesten und mittleren einer Geschwisterreihe eher mit einer prim~ren VerwShnung (und sekund~rer Frustration) zu rechnen. Die aufgezeichnete Selbstdarstellung der Drogen- und Alkoholkonsumenten deckt sich beziiglich der persSnlichen und sozialen Probleme weitgehend mit dem Fremdbild, das sich die r von "Siichtigen" macht. Selbst- und Fremdbild verhalten sich abet insofern spiegelbildlich verkehrt zueinander, als die 6ffentliche Meinung die Schwierigkeiten mehr in die Person des Alkohol- und Drogenkonsumenten verlegt (Begriff des Sfichtigen und Psychopathen), w~hrend der Rauschmittelkonsument seine Schwierigkeiten ichfremd an der Umgebung oder seinern organischen K6rper erlebt. Die C)ffentlichkeit sieht den Suchtmittelabusus a]s sozialen StSrfaktor (Sch~r, Wieser), w~hrend der schwere Alkohol- und Drogenkonsument sich als Opfer einer mi~lichen Umwelt erlebt. Insofern wird der Abusus auch zu einem Kommunikationsproblem (Wfithrich) und der starke AIkohol- oder Drogenkonsument zu einem Au2enseiter, der sich komplement~r zu seiner Umwelt erlebt. LITERATUR Angst,

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360

[How alcohol and drug consumers see themselves: a personal and social self-assessment (author's transl)].

Arch. P s y c h i a t . N er ve nkr . 221, 345-360 (1976) 9 by S p r i n g e r - V e r l a g 1976 Die Selbstdarstellung von Alkohol- und DrogenKonsum...
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