Editorial

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Deutscher Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vom 26. bis 29.3.2014 in Berlin

Autoren

Johannes Kruse1, Stephan Zipfel2

Institute

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Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH Medizinische Klinik VI, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Prof. Dr. Johannes Kruse

Prof. Dr. Stephan Zipfel

Bibliografie DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0034-1369816 Psychother Psych Med 2014; 64: 45 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York ISSN 0937-2032 Korrespondenzadresse Prof. Dr. med. Johannes Kruse Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen Friedrichstr. 33 35392 Gießen [email protected]

der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie steht dieses Jahr unter dem Leitthema „Moderne Zeiten – Antworten der Psychosomatik und Psychotherapie“. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) und das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) laden Sie herzlich ein, auf der gemeinsamen Jahrestagung vom 26. bis 29. März 2014 im Henry Ford Bau der Freien Universität in Berlin aktuelle Fragen der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie zu diskutieren. Moderne Zeiten – die Gesellschaft beschleunigt sich, familiäre Strukturen und soziale Systeme sind im Wandel, neue Technologien verändern die Arbeits- und Lebenswelten, Selbstoptimierung und Selbstperfektionierung sind gefragt. Aber es wachsen auch Ressourcen, wir sind vernetzter, werden immer älter und produktiver. Wie schlagen sich diese Entwicklungen nieder auf die Entwicklungen von psychischen und psychosomatischen Störungen, welche Bedeutungen haben sie für Diagnostik und Therapie? Diese Fragen möchten wir auf dem Kongress mit zahlreichen nationalen und internationalen Referenten sowie mit Ihnen diskutieren. In den Plenarvorträgen erörtern Hartmut Rosa und Paul Verhaeghe die Fragen, wie sich die Gesellschaft verändert und welche Auswirkungen es auf das Erleben und die Identitätsentwicklung hat. Ruth Lanius stellt ihre Arbeiten über die neurobiologischen und psychischen Auswirkungen frühkindlicher Gewalt dar, Karl-Heinz Ladwig und Elmar Brähler berichten über Bedingungen für Gesundheit und geglücktes Alter in modernen Zeiten. Allan Frances diskutiert anhand des DSM5 die Fragen der Diagnosen in modernen Zeiten, während Warren Mansell, Harald Gündel und Peter Fonagy aktuelle Fragen der Psychotherapie in den Vordergrund rücken. Brauchen wir eine

transdiagnostische Therapie? Welche Möglichkeiten haben wir, am Arbeitsplatz präventiv zu arbeiten und welche Auswirkungen ergeben sich für die Psychotherapie? Workshops und Symposien beleuchten u. a. die Bedeutung der Medikalisierung sozialer Probleme und der neuen Medien. State-of-the-Art-Symposien vermitteln einen Überblick über den aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand u. a. zu den somatoformen Störungen, Essstörungen, Angststörungen, in der Psychokardiologie, Psychoonkologie und Psychodiabetologie, aber auch zur Internettherapie und achtsamkeitsbasierten Therapieverfahren. In Debatten werden aktuelle Fragen u. a. zur Langzeitpsychotherapie, zur Direktausbildung oder zur Weiterentwicklung der psychodynamischen Krankheitslehre aufgegriffen. In wissenschaftlichen Symposien werden zahlreiche Forschungsergebnisse aus hochrangigen nationalen und internationalen Studien aus dem Bereich der Psychosomatik und Psychotherapie erstmals berichtet. Das Fort- und Weiterbildungsprogramm auf dem Kongress bietet die Möglichkeit, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen in der Therapie unmittelbar für die Praxis nutzen zu können. Der Kongress gibt dank des Engagements zahlreicher Kolleginnen und Kollegen einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung im Bereich der Psychosomatik und Psychotherapie. Berlin ist eine Reise wert. Informationen finden Sie auf der Homepage unter www.deutscher-psychosomatik-kongress.de. Wir freuen uns, Sie auf dem Kongress begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Johannes Kruse, 1. Vorsitzender der DGPM Prof. Dr. Stephan Zipfel, 1. Vorsitzender des DKPM

Kruse J, Zipfel S. Deutscher Kongress für … Psychother Psych Med 2014; 64: 45

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[German congress of psychosomatic medicine and psychotherapy, 26. To 29. March 2014 in berlin].

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