Dynamische CT und Angio-CT nach Lebertransplantation*

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Dynarnic CT a n d angio-CT l'ollowing liver transplantation

~usammen~assung In dieser Studie wurde prospektiv die Wertigkeit der dynaniischen CT mit schnellen Scanfrequenzen bei der Kontrolle von Lebertransplantationen untersucht. In 28 Fallcn wurden dynamische Coinputertomographien mit Tischvorschub lind .lngio-Cl'-Stildien rnit konstanter Tischposition nach standardisierter Kontrastmit~telbolusapplikation ausgewertet. Es zeigte sich, daß in 97% der Fälle die zentralen Abschnitte von V. portae und A. hepatica abgrenzbar waren. Die peripheren Geraßäste wurden in der Angio-CT besser (79 %) als mit der dynamischen Untersiichung und 'Tischvorschub (47%) dargestellt. Sowohl Parenchymläsioneri wie z. B. Leberiiifarkte als auch periliepatische Veränderungen wie Lymphödeme oder Hämatome waren sicher niit beiden Methoden abzugrenzen. Die Angio-CT ermöglicht zusätzlich Aussagen zii Perfusionsstörungen des I'ransplantates.

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Key words

Schlüsselwörler Dynamische Compiitertomographie Lcbertra~isplantation

This is a prospective studj. oCthe valiie of dynamic CT with a rapid scan frequeiicy for the control of liver transplants. In 28 patients dynamic CT was performed with table movemeilt and angio-CT witliout table movement, using a standard contrxst bolus. In 07% of cases the central portions of the portal and hepatic veins c:ould be delineated. The peripheral vessels were hetter demonstrated by aiigio-C'1' (79%) than by dyriamic studies with table inovement (47%).Parencliyrnal lesions, such a s infarcts. and changes round the liver. such as lymphoedema or haematomas, were adecluately dernonstrated by either method. ln addition, angio-CT provided inforrnatiori on abnormalities of perfusion witliin the transplant.

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Einleitung - -

Die Transplantation ermiiglicht bei terminalen Lebererkrankungen Einjahresüberlebensraten von derzeit 70-80%. Insgesamt wurden bis Mitte 1989 iiher 4000 Lebertransplantationen in Europa durchgefuhrt. Neben einer optimierten Operationstechnik, Immunsuppression und Infektionsprophylaxe stellt die rechtzeitige Diagnostik von postoperativen Komplikationen eine wichtige Grundbedingung für erfolgreiche Organtransplantationen d a r (6, 7. 14). Es müssen arterielle und venöse Gefäßverschlüsse oder Fistelbildungen, Strikturen und I,eckageri der Callenwege sowie Parenchyrnveränderungen mit bildgebenden verfahren sicher erkannt werden. Neben der Angio- und Cholangiographie haben sich dabei als nicht-invasive Methoden Diiplexsonographie, Computertomographie und in einigen Fällen die Magnctresorianztomographie bewährt. Ziel dieser prospektivnn Studie war

Dynamic C T - Liver transplantation

die Überprüfung der Wertigkeit und des diagnostis

[Dynamic CT and angio-CT following liver transplantation].

This is a prospective study of the value of dynamic CT with a rapid scan frequency for the control of liver transplants. In 28 patients dynamic CT was...
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