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Ist das Impfangebot für Studierende an medizinischen Fakultäten in Deutschland ausreichend? S. Wicker1, O. Wichmann2

Hintergrund | Medizinische Beschäftigte haben ein erhöhtes Infektionsrisiko und können selbst Infektionserkrankungen auf Patienten übertragen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher, dass medizinische Beschäftigte nachweislich und ausreichend durch Impfungen vor vermeidbaren berufsbedingten Infektionen geschützt sind. Auch Medizinstudierende gehören dieser Indikationsgruppe an, weshalb ihre Impfungen vor Beginn ­einer Tätigkeit mit Patienten kontrolliert und ge­ gebenenfalls vervollständigt werden sollten. Methoden | Anonyme Fragebogenerhebung unter Betriebsmedizinern zum Impfangebot und Impfakzeptanz an deutschen medizinischen Fakultäten. Ergebnisse | Insgesamt 34 der 37 medizinischen ­Fakultäten (Rücklauf 91,9 %) nahmen an der Befragung teil. Bis auf eine medizinische Fakultät wurden an allen Universitäten beruflich indizierte ­Impfungen für die Medizinstudierenden angeboten. Unter den 33 medizinischen Fakultäten mit Impfangebot wurde die Hepatitis-B-Immunisie-

Einleitung Medizinische Beschäftigte haben aufgrund ihrer Tätigkeit ein erhöhtes Infektionsrisiko gegenüber zahlreichen impfpräventablen Erkrankungen [21, 25]. Arbeitssbedingte Infektionen und nosokomiale Infektionsausbrüche mit medizinischem Personal als Auslöser oder als Betroffene sind in der Vergangenheit wiederholt dokumentiert worden [15–17, 20]. Zahlreiche Studien zeigen, dass Medizinstudierende oftmals nur unzureichend geimpft sind und wiederholt an nosokomialen Infektionsausbrüchen beteiligt waren [2, 5, 11, 13, 22]. Ältere Daten belegten beispielsweise, dass vor Elimination der Masern und Röteln in den USA in 9 % der medizinischen Einrichtungen mindestens ein Ausbruch dieser beiden Infektionserkrankungen aufgetreten war, in denen Medizinstudierende involviert waren [12]. Medizinstudierende haben im Rahmen ihrer klinischen Ausbildung (z.  B. Famulaturen, Blockpraktika) engen und wiederholten Kontakt mit Patienten und sollten deswegen über den gleichen Immunschutz gegenüber impfpräventablen

rung in allen routinemäßig angeboten. Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) wurde dagegen von 44 % der Betriebsärztlichen Dienste entweder gar nicht oder nur für bestimmte Bereiche (z. B. praktisches Jahr in der Pädiatrie) angeboten. Bei der Pertussis-Immunisierung halt dies für 50 % der Betriebsärztlichen Dienste. Nur 33 % der Fakultäten erhoben genaue Impfquoten unter den Studierenden. Ein jährliches Programm zur Impfung medizinischen Personals gegen saisonale ­Influenza war an 30 (88 %) Fakultäten etabliert, aber von diesen schlossen nur 56 % Medizinstu­dierende ein.

Institute 1 Betriebsärztlicher Dienst, Universitätsklinikum Frankfurt 2 Fachgebiet Impfprävention, Robert Koch-Institut, Berlin

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Zusammenfassung

Folgerungen | Die konsequente Umsetzung evidenzbasierter Impfempfehlungen ist eine Voraussetzung, arbeitsbedingte Infektionen und noso­ komiale Infektionsausbrüche zu reduzieren. Vor dem Hintergrund des WHO-Eliminationsziels für Masern und einem nachgewiesenem erhöhten Maserninfektionsrisiko ist es bedenklich, dass ­medizinische Fakultäten die MMR-Impfung entweder gar nicht oder nur für bestimmte Bereiche anbieten. Verbesserungsbedarf besteht ebenso ­bezüglich des Influenza- und Pertussis-Impfangebots für Medizinstudierende sowie bei der Erfassung von Impfquoten.

Erkrankungen wie medizinisches Personal verfügen [3, 4, 10]. Nach der Biostoffverordnung (BioStoffV) sind Studierende den Beschäftigten gleichgestellt (§ 2, Absatz 9 BioStoffV). Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) mit den dazugehörigen Impfangeboten gilt gemäß § 12 der BioStoffV auch für Studierende. Die Studierenden werden durch die Betriebsärztlichen Dienste der Hochschulen und Universitätskliniken arbeitsmedizinisch betreut. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut gibt evidenzbasierte Empfehlungen auch zu beruflich indizierten Impfungen, unter anderem für medizinisches Personal. Medizinisches Personal sollte gegen ▶▶ Hepatitis A ▶▶ Hepatitis B ▶▶ Masern ▶▶ Mumps ▶▶ Röteln ▶▶ Varizellen (VZV) sowie ▶▶ Influenza und ▶▶ Pertussis

Korrespondenz Prof. Dr. med. Sabine Wicker Betriebsärztlicher Dienst Universitätsklinikum Frankfurt Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main [email protected] Tel.: 069–63014511 Fax: 069–63016385

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Originalarbeit eine ausreichende Immunität besitzen [14]. Standardimpfungen gemäß Impfkalender (Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis) sollten selbstverständlich auch bei medizinischem Personal regelhaft durchgeführt werden. Unter besonderen individuellen Voraussetzungen (z. B. Immunsuppression, Asplenie bzw. Splenektomie, HIV-Infektion) ergeben sich u. U. weitere Impfindikationen für das medizinische Personal.

Statistischen Analysen | Die Datenanalyse erfolgte mittels deskriptiver Statistik unter Berechnung von absoluten und relativen Häufigkeiten. Mögliche statistische Assoziationen von einzelnen Faktoren wurden unter Verwendung des Chi-Quadrat-Tests bzw. des exakten Fisher-Tests geprüft, wobei ein p-Wert von  0,05). Auch die Größe der Fakultät hatte keinen signifikanten Einfluss weder auf das Impfangebot noch auf die Implementierung eines Influenza-Impfprogramms (jeweils p > 0,05). Die Indikation zur MMR-Impfung wurde von den meisten Betriebsärzten (61,8 %) basierend auf den Impfdokumenten gestellt. Bei der Varizellen-Impfung wurde die Indikation mithilfe einer serologischen Untersuchung (38 %), der Anamnese (20,6 %) oder beidem (29,4 %) gestellt (▶ Tab. 2).

Diskussion Unsere Studie liefert Daten zum Impfangebot, das durch Betriebsärztliche Dienste circa 79 000 Medizinstudierenden an deutschen Fakultäten unterbreitet wird. Trotz seit vielen Jahren bestehenden Impfempfehlungen für medizinische Beschäftigte besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich des Impfangebots für aerogen übertragbare Infektionen (MMR, VZV, Influenza und Pertussis). Über 40 % der Betriebsärztlichen Dienste boten beispielsweise die MMR-Impfung entweder gar nicht oder nur für bestimmte Bereiche an.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will u. a. bis zum Jahr 2015 die Masern und Röteln in Eu­ ropa eliminieren. Die WHO Strategic Advisory Group of Experts (SAGE) geht jedoch bereits jetzt davon aus, dass das Ziel bezüglich Masern verfehlt werden wird [26]. Vor diesem Hintergrund ist das unzureichende Impfangebot für die Medizinstudierenden besonders bedenklich. Sie gehören einerseits genau der Altersgruppe an, die Impflücken aufweist. Andererseits haben sie ein erhöhtes Infektionsrisiko und kommen vermehrt mit vulnerablen, möglicherweise ungeschützten Patienten in Kontakt. Interessanterweise sah man in Deutschland in den letzten Jahren eine Veränderung der Altersverteilung bei den gemeldeten Masernfällen. Während 2001 nur jeder 8. Masernerkrankte älter als 20 Jahre war, waren es 2013 fast 40 %. Es zeigte sich auch, dass besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen Impflücken bezüglich Masern bestehen [9]. Dieses Phänomen kann damit erklärt werden, dass im Gegensatz zu den heute erfreulich hohen Masern-Impfquoten bei Schulanfängern diese vor 20–30 Jahren in einem viel niedrigeren Bereich lagen. Die Impfquoten waren aber doch hoch genug, um die Masern-Zirkulation zwar nicht zu unterbinden, aber doch deutlich zu reduzieren. Die damals Ungeimpften infizierten sich nicht. So kummulierte über die Jahrzehnte die Zahl an Empfänglichen, die sich jetzt im Jugend- oder jungem Erwachsenenalter befinden. Daten von Medizinstudierenden aus Frankfurt zeigten, dass kurz vor dem ersten Patientenkontakt lediglich 62,3 % zweimal gegen Masern geimpft waren. In den durchgeführten serologischen Untersuchungen wiesen 23,1 % der Frankfurter Studierenden eine unzureichende Masernimmunität auf [24]. Aus diesem Grund empfiehlt auch die STIKO eine Masern-Impfung allen Erwachsenen, die nach 1970 geboren wurden und noch gar nicht oder nur einmal in der Kindheit gegen Masern geimpft wurden, oder deren Impfstatus unklar ist [13]. Das Maserninfektionsrisiko von medizinischen Beschäftigten wird 2- bis 19-mal so hoch wie bei der Normalbevölkerung geschätzt [1,18]. Insbesondere in Ländern, in denen die Maserninzidenz niedrig ist, spielt die nosokomiale Übertragung von Masern eine wichtige Rolle [23]. Wicker S, Wichmann O. Impfangebot für Studierende  Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: e101–e105

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Tab. 2  Wie wird die Impfindikation bei den impfpräventablen Erkrankungen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen gestellt (Mehrfachantworten waren möglich).

Originalarbeit Den unzureichenden Impfangeboten in Deutschland stehen Daten aus den USA gegenüber. Hier müssen die Studierenden medizinischer Fakultäten in über 90 % der Fälle bereits zur Immatrikulation einen ausreichenden Impfstatus gegen ­Masern, Mumps, Röteln und Hepatitis B nachweisen [3]. Wohingegen Studien aus Frankreich und Italien zeigten, dass dort 25 % der Studierenden nicht gegen Masern geimpft waren [4, 6, 13]. Daten aus Griechenland belegten, dass weniger als 30 % der Medizinstudierenden einen vollständigen Schutz bei den empfohlen Impfungen aufwiesen [11]. Die Daten unserer Studie zeigen ebenso, dass Verbesserungsbedarf bezüglich des Impfangebots sowie der Impfakzeptanz bei Influenza besteht. Die Influenza-Impfung der medizinischen Beschäftigten ist die wichtigste Maßnahme, um nosokomiale Infektionsausbrüche zu vermeiden [7]: Die Anzahl von nosokomialen Influenzaausbrüchen verhält sich umgekehrt proportional zur Influenzaimpfquote des medizinischen Personals [15]. Dennoch bot fast die Hälfte (44 %) der Betriebsärztlichen Dienste die Influenza-Impfung den Medizinstudierenden entweder gar nicht oder nur für bestimmte Bereiche an (z. B. praktisches Jahr in der Pädiatrie), obwohl in der Mehrzahl der Fakultäten ein Influenza-Impfprogramm für das medizinische Personal etabliert war. Lediglich ein Drittel der befragten Betriebsärztlichen Dienste konnte genaue Impfquoten zu den einzelnen Indikationen angeben. Die Erfassung der Durchimpfungsquoten ist jedoch erforderlich, um die Umsetzung eines Impfkonzeptes bewerten, oder um im Rahmen eines nosokomialen Ausbruchs das Potential einer Weiterverbreitung abschätzen zu können. Interessant war in unserer Erhebung zu sehen, dass die Größe einer Fakultät offensichtlich kein Hindernis darstellt, eine genaue Impfquoten-Erfassung durchzuführen. Gerade die größeren Fakultäten hatten dieses nämlich deutlich häufiger implementiert als kleinere Fakultäten. Die vorliegende Studie hat trotz der sehr guten Teilnahme Limitationen, da einige der statistischen Auswertungen aufgrund der fehlenden statistischen Power nicht möglich waren. Ziel sollte es sein, dass Medizinstudierende bereits vor dem ersten Patientenkontakt gegenüber den impfpräventablen Erkrankungen, für die ein arbeitsbedingtes Infektionsrisiko besteht, über ausreichende Immunitäten verfügen. Arbeitsmedizinisch indizierte Impfungen sollten für medizinisches Personal eine Selbstverständlichkeit sein. Es besteht in unseren Augen eine ethische Verpflichtung Patienten keiner vermeidbaren Gefährdung gegenüber impfpräventablen Erkrankungen auszusetzen [8]. Medizinisches Personal sollte für die von ihm betreuten Patienten auch eine VorbildWicker S, Wichmann O. Impfangebot für Studierende  Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: e101–e105

funktion hinsichtlich der Impfakzeptanz übernehmen. Es konnte gezeigt werden, das gut geimpftes medizinisches Personal indizierte Impfungen auch häufiger den Patienten empfiehlt [3]. Die zukünftigen Ärzte übernehmen somit auch eine wichtige Multiplikatorfunktion für Impfempfehlungen und sollten über objektive und umfassende, dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechende Kenntnisse im Hinblick auf Impfungen sowie impfpräventable Erkrankungen verfügen. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass insbesondere hinsichtlich der aerogen übertragbaren impfpräventablen Infektionskrankheiten ▶▶ MMR ▶▶ Influenza und ▶▶ Pertussis Optimierungsbedarf besteht. Das fehlende Angebot von arbeitsmedizinisch indizierten Impfungen ist u. U. als Organisationsverschulden zu werten, vor allerdings kompliziertem rechtlichen Hintergrund. Ursächlich sind hier sicherlich auch uneinheitliche Zuständigkeiten im Hinblick auf den Patienten- bzw. Mitarbeiterschutz. Mehrere Betriebsärzte hatten auf dem anonymen Fragebogen vermerkt, dass die Kliniken und ­Fakultäten nur begrenzte Mittel für die Impf­ programme zur Verfügung stellen würden. Doch wer haftet letztendlich wenn ein Patient durch einen medizinischen Beschäftigten mit einer impfpräven­tablen Erkrankung angesteckt wird? Konsequenz für Klinik und Praxis ▶▶ Von der STIKO empfohlene Impfungen auf

Grund eines erhöhten beruflichen Risikos sollten nicht nur den Mitarbeitern im Gesundheitswesen sondern auch den Medizinstudierenden konsequent angeboten werden. ▶▶ Optimierungsbedarf besteht vor allem hinsichtlich der aerogen übertragbaren impfpräventablen Infektionskrankheiten (MMR, Influenza und Pertussis). ▶▶ Die Erfassung der Durchimpfungsquoten ist die Voraussetzung, um die Umsetzung eines Impfprogramms bewerten zu können. Interessenkonflikt Die vertretenen Positionen entsprechen der persönlichen Einstellung der Autoren und repräsentieren nicht zwangsläufig die Position der medizinischen Organisationen oder Institutionen denen sie angehören. Sabine Wicker ist Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) und stellvertretende Vorsitzende der Nationalen Verifizierungskommission für die Elimination der Masern und Röteln in Deutschland beim Robert Koch-Institut. Sabine Wicker hat produktunabhängige Vorträge zu arbeitsmedizinischen Impfungen gehalten und Vortragshonorare von GlaxoSmithKline, Sanofi Pasteur, AstraZeneca und Novartis erhalten sowie an einem Workshop von Abbott teilgenommen. Ole Wichmann hat keine potenziellen Interessenskonflikte zu deklarieren.

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DOI 10.1055/s-0041-101871 Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: e101–e105 © Georg Thieme Verlag KG · Stuttgart · New York · ISSN 0012-0472

Wicker S, Wichmann O. Impfangebot für Studierende  Dtsch Med Wochenschr 2015; 140: e101–e105

[Are the immunization services offered to students at university hospitals in Germany sufficient?].

Healthcare professionals have an increased risk of acquiring infectious diseases and can also serve as a source of infection to their patients. The Ge...
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